25-01-2021
25-01-2021
Der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid in Shanghai soll vor dem Jahr 2025 den Höhepunkt erreichen, fünf Jahre vor dem nationalen Ziel von 2030. Dies teilten die lokalen Behörden am Sonntag mit.
Das Ziel wurde im Arbeitsbericht der Stadtregierung angekündigt, den der Bürgermeister der Stadt, Gong Zheng, auf der laufenden fünften Sitzung des 15. Volkskongresses der Stadt Shanghai vorlegte.
Shanghai wird dem Bericht zufolge einen stadtweiten Aktionsplan zur Förderung der Energieeinsparung und CO₂-Reduzierung in Schlüsselbereichen wie der Elektrizitäts-, Stahl- und Chemieindustrie formulieren.
Der Plan sieht vor, den Kohleanteil am gesamten Primärenergieverbrauch auf etwa 30 Prozent zu senken und gleichzeitig den Anteil des Erdgasverbrauchs auf etwa 15 Prozent zu erhöhen.
In diesem Jahr plant die Stadt dem Bericht zufolge zudem rund 3.333,3 Hektar Wald zu pflanzen und 1.000 Hektar Grünland anzulegen, um bis 2025 eine Waldbedeckungsrate von 19,5 Prozent zu erreichen.
Shanghai verzeichnete in den letzten fünf Jahren einen Rückgang der jährlichen durchschnittlichen PM2,5-Dichte um 36 Prozent. Im Jahr 2021 werden die Umweltschutzinvestitionen der Stadt etwa 3 Prozent ihres BIP ausmachen, sagte Gong.
Zudem will sich Shanghai im nächsten Schritt der kohlenstoffarmen Entwicklung auch auf die Förderung von Elektrofahrzeugen konzentrieren. In der Stadt sollen in diesem Jahr 10.000 öffentliche Ladestationen errichtet werden. Bis zum Jahr 2025 soll es bis zu 200.000 Ladestationen geben.
Im Kampf gegen den Klimawandel hatte China angekündigt, den „Peak“ der Kohlendioxidemissionen vor 2030 erreichen zu wollen. Bis 2060 will das Land zudem klimaneutral werden.
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