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China lässt gefährdete Störe im Jangtse frei

(German.people.cn)

Freitag, 22. Januar 2021

  

Am Donnerstag wurden 80 Jangtse-Störe in den Oberlauf des Flusses entlassen, um den freilebenden Bestand der gefährdeten Fischart zu rehabilitieren.

Die Freilassung von den in Gefangenschaft gezüchteten Stören wurde vom Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten organisiert und erfolgte in der Stadt Yibin in der südwestchinesischen Provinz Sichuan.

Laut Beamten des Ministeriums seien alle 40 männlich und 40 weiblich freigelassenen Störe in der Paarungzeit. Darunter befinden sich 24 Störe, welchen Ultraschall-Peilsender implantiert wurden.

Forscher des Jangtse Fischerei-Forschungsinstituts werden die Ausbreitung sowie Abwanderung, das Wachstum und das Laichen der freigelassenen Störe weiterverfolgen.

„Wir haben die Aussetzung bewusst vor der Laichzeit durchgeführt, um sicherzustellen, dass der Stör-Bestand im Jangtse wiederhergestellt werden kann“, sagte Wei Qiwei, leitender Wissenschaftler an der Chinesischen Akademie der Fischereiwissenschaften.

Prinzipiell besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die freigelassenen Störe während der Laichzeit im Frühjahr Eier legen werden. Laut Wei sind jedoch weitere Beobachtungen und Forschungsarbeiten erforderlich, um absehen zu können, ob das mit Spannung erwartete Laichen tatsächlich stattfinden wird.

Aufgrund von Überfischung und überlaufenen Flüssen haben die Jangtse-Störe im Jahr 2000 ihre natürliche Fähigkeit zur Reproduktion verloren und wurden somit 2010 von der Internationalen Union für Naturschutz als vom Aussterben bedrohte Art eingestuft.

In den letzten Jahren hat China seine Bemühungen zur Rettung der Jangtse-Störe und anderer gefährdeter einheimische Arten im Fluss, wie beispielsweise die chinesischen Störe, durch Verfolgung von illegaler Fischerei, Schließung umweltschädlicher Fabriken und Freilassung von in Gefangenschaft gezüchteten Jungfischen, intensiviert. 

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