Hochgeschwindigkeitsstrecke Beijing-Chengde nimmt Betrieb auf

Eine Hochgeschwindigkeitsstrecke, die Beijing mit Chengde - einem beliebten Sommerziel etwa 230 Kilometer nördlich der chinesischen Hauptstadt - verbindet, wird am 22. Januar in Betrieb genommen. Dies teilte die China State Railway Group Co. Ltd. (China Railway) am Donnerstag mit.

Die 192 Kilometer lange Bahnverbindung ist der letzte Abschnitt, der auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Beijing und Harbin, der Hauptstadt der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang, in Betrieb genommen wird.

Die Strecke Beijing-Harbin erstreckt sich über 1.198 Kilometer. Die Züge verkehren auf der Strecke mit einer Geschwindigkeit von bis zu 350 km/h. Dadurch verkürzt sich die Reisezeit zwischen den beiden Städten von siebeneinhalb Stunden auf weniger als fünf Stunden.

Der erste Abschnitt der Route, der Shenyang, die Hauptstadt der nordostchinesischen Provinz Liaoning, mit Harbin verbindet, wurde im Dezember 2012 in Betrieb genommen, während der mittlere Abschnitt von Shenyang nach Chengde im Dezember 2018 enthüllt wurde.

Am Eröffnungstag der gesamten Strecke verkehren elf Hin- und Rückzüge zwischen Beijing und Harbin. Anschließend werden 12 Hochgeschwindigkeitszüge mit einer Geschwindigkeit von 300 km/h für tägliche Hin- und Rückfahrten eingesetzt.

China Railway betonte, dass die Strecke Beijing-Harbin den Transport im Norden und Nordosten Chinas erleichtern, die Frachttransportkapazität weiter erhöhen und die regionale wirtschaftliche und soziale Entwicklung fördern werde.