19-01-2021
19-01-2021
Mit den steigenden Ansprüchen der Menschen an ihre Gesundheit hat sich der Umfang der medizinischen Versorgung in China schnell von der reinen Behandlung auf Rehabilitationsdienste ausgeweitet. Fachkräfte in diesem Bereich sind in der Volksrepublik nun sehr gefragt.
Statistiken aus dem Jahr 2016 zufolge hat China 1,4 Rehabilitationsfachkräfte pro 100.000 Einwohner. Dies liegt weit unter dem internationalen Standard von mindestens 15 Physiotherapeuten und acht bis zehn Ergotherapeuten pro 100.000 Einwohner.
Ein Bericht der Chinesischen Vereinigung für Menschen mit Behinderungen aus dem Jahr 2018 stellte die Situation von Menschen mit Behinderungen in China deutlich dar: Die Gesamtzahl der Menschen mit Behinderungen in China im Jahr 2018 lag demnach bei über 85 Millionen, etwa 6,09 Prozent der Gesamtbevölkerung. Aber nur etwa zehn Prozent dieser Menschen konnten mit Rehabilitationsdiensten versorgt werden.
Professorin Wan Chunxiao, Vorsitzende des Jugendarbeitskomitees der Chinesischen Vereinigung für Rehabilitationsmedizin, erklärt, zwar hätten immer mehr Hochschulen und Universitäten in den vergangenen Jahren Rehabilitationsfachrichtungen eingeführt, die Zahl der Absolventen könne der großen Nachfrage aber noch immer nicht nachkommen. Die Erhöhung der Zahl der Rehabilitationsfachkräfte und die Unterstützung der Entwicklung der Rehabilitationsmedizin seien daher von großer Bedeutung.
Wan zufolge stellt die zunehmende Unterstützung der Regierung für die Rehabilitationsbranche und die schrittweise Einführung entsprechender Maßnahmen eine wichtige Chance für die Entwicklung der Branche und die Ausbildung von Fachkräften dar. Über 20 Rehabilitationsdienste werden nun zum Beispiel von der Krankenversicherung getragen, die Millionen von Patienten zugutekommen.
Darüber hinaus trägt die Entwicklung des Internets ebenfalls zur Entwicklung der Rehabilitationsmedizin bei. Wan nannte in diesem Zusammenhang das Hauptkrankenhaus der Medizinischen Universität Tianjin, für das sie arbeitet, als Beispiel. Die neuen medizinischen Dienste, die die Rehabilitationsabteilung des Krankenhauses derzeit anbiete, wie Online-Terminvergaben und medizinische Online-Beratung, würden von den Patienten sehr begrüßt. Sie könnten die Dienste dadurch in Anspruch nehmen, ohne das Haus verlassen zu müssen.
Die Rehabilitationsmedizin habe eine wichtige Position in der langfristigen Planung Chinas, so Professorin Wan Chunxiao weiter. Die Beschäftigungsaussichten von Rehabilitationstherapeuten seien deshalb sehr gut. „Die Einrichtung des Studienfachs Rehabilitationsbehandlungstechnologie und die Ausbildung von Rehabilitationstherapeuten sind genau auf die Bedürfnisse der Gesundheit der Öffentlichkeit zugeschnitten. Es gibt großen Entwicklungsraum für Fachkräfte im Bereich der Rehabilitation.“
People's Daily hat heute die dreiteilige Dokumentarfilmreihe „Chinas Armutsbekämpfung“ veröffentlicht. Die Dreharbeiten dauerten drei Jahre. Das Team legte 46.845 Kilometer zurück, sammelte dabei 1326 Geschichten über die Armutsbekämpfung und schloss schließlich 21 Fälle zur Armutsbekämpfung in 11 Provinzen ein. Die Reihe gliedert sich in drei Teile mit den Titeln „Weg der Armutsbekämpfung“, „Armutsbekämpfungsweisheit“ und „Ehrgeiz erleuchtet die Zukunft“.
Der 66-jährige Shi Mingde war 47 Jahre Diplomat - 28 Jahre davon in Deutschland. Von 2012 bis 2019 war er Botschafter der VR China in der Bundesrepublik Deutschland und konnte die rasante Entwicklung der bilateralen Beziehungen miterleben und mitgestalten.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.
