12-01-2021
12-01-2021
Ein internationales Expertenteam der Weltgesundheitsorganisation wird am Donnerstag in China eintreffen, um gemeinsam mit chinesischen Forschern wissenschaftliche Untersuchungen zum Ursprung von COVID-19 durchzuführen. Dies teilte die Nationale Gesundheitskommission am Montag mit.
In der von der Kommission veröffentlichten Kurzerklärung wurden keine weiteren Einzelheiten bekanntgegeben.
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, sagte am Montag, dass die Volksrepubliksich mit der WHO ausgestaucht und mit der Organisation zusammengearbeitet habe, um die Herkunft des neuartigen Coronavirus auf offene, transparente und verantwortungsvolle Weise zurückzuverfolgen.
Die chinesischen und WHO-Experten hätten Informationen über die neuesten Fortschritte bei der Rückverfolgung ausgetauscht und gemeinsam einen Plan für die Zusammenarbeit in China im Rahmen eines umfassenderen Plans für globale Untersuchungen formuliert.
„Die Rückverfolgung des Ursprungs des neuartigen Coronavirus ist eine wissenschaftliche Angelegenheit und sollte von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt in Zusammenarbeit durchgeführt werden“, betonte Zhao.
„Angesichts des ständig vertieften Wissens über das Virus und der Entdeckung früherer Fälle ist es sehr wahrscheinlich, dass die Rückverfolgung von Ursprüngen viele Orte auf der ganzen Welt betrifftund die WHO wird bei Bedarf ähnliche Inspektionen in anderen Ländern durchführen“, fügte er hinzu.
„China ist bereit, weiterhin mit der WHO und internationalen Experten zusammenzuarbeiten, um einen Beitrag zur globalen Herkunftsverfolgung des neuartigen Coronavirus zu leisten“, so der Sprecher.
Zeng Yixin, Vizeminister der Kommission, hatte auf einer Pressekonferenz am Samstag erklärt, dass China mit der WHO Gespräche über einen Besuch von WHO-Experten in Wuhan, der Hauptstadt der Provinz Hubei, geführt habe und eine Einigung über die Einzelheiten des Besuchs erzielt worden sei.
Chinesische Expertenteams aus verschiedenen Disziplinen wie Virologie, Epidemiologie und öffentliche Gesundheit würden mit dem WHO-Team zusammenarbeiten.
Gao Fu, Direktor des Chinesischen Zentrums für Krankheitskontrolle und -prävention, hatte China Daily in einem vorherigen Interview gesagt, dass die Fortschritte bei der Rückverfolgung des neuartigen Coronavirus trotz großer gemeinsamer Bemühungen von Forschern in China und im Ausland im vergangenen Jahr sehr begrenzt gewesen seien.
„Über das Virus ist erst wenig bekannt und es müssen hartnäckige wissenschaftliche Anstrengungen unternommen werden, um Antworten zu finden. Eine gründliche weltweite Untersuchung sollte Priorität haben.“
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