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Twitter löscht Beitrag der chinesischen Botschaft über Xinjiang

(German.china.org.cn)

Dienstag, 12. Januar 2021

  

Eine Wissenschaftlerin aus der nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Region Xinjiang hat das heuchlerische Verhalten der USA und des Westens in Bezug auf die so genannte Meinungsfreiheit angeprangert.

Sie äußerte diese Kritik, nachdem Twitter einen Tweet der chinesischen Botschaft in den USA gelöscht hatte, in dem ihr Bericht zitiert wurde. In diesem Bericht beschreibt die Forscherin, wie Frauen in Xinjiang, die sich vom Extremismus „emanzipiert“ haben, nicht länger dazu gezwungen würden, Kinder zu bekommen und stattdessen immer unabhängiger und selbstbewusster würden.

Am 8. Januar veröffentlichte Chinas Botschaft einen Tweet, in dem es hieß, die Studie zeige, dass im Zuge der Bekämpfung des Extremismus die Köpfe der uigurischen Frauen in Chinas Xinjiang emanzipiert und die Gleichberechtigung der Geschlechter sowie die reproduktive Gesundheit [Laut WHO-Definition ein Zustand des uneingeschränkten körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens in allen Lebensbereichen der Fortpflanzung] gefördert würden. Zudem hob sie hervor, dass die Frauen keine „Baby-Maschinen" mehr seien und stattdessen „selbstbewusster und unabhängiger“ seien.

 

Der Tweet zitierte einen kürzlich veröffentlichten Bericht von Li Xiaoxia, einer Spezialforscherin am Xinjiang Development Research Center, der einen Überblick über die Bevölkerungsentwicklung in der Region gibt und erklärt, warum der aktuelle Bevölkerungswandel in Xinjiang auf der freiwilligen Entscheidung der Einwohner basiere.

Li merkte in ihrem Bericht an, dass die Frauen in Xinjiang im Zuge der Bemühungen, den Extremismus auszurotten, ihren Geist befreit und der Gleichstellung der Geschlechter und der reproduktiven Gesundheit mehr Aufmerksamkeit geschenkt hätten. Sie hätten sich von dem Schmerz, vom religiösen Extremismus gezwungen worden zu sein, lediglich Werkzeuge für die „Baby-Produktion“ zu sein, befreit und seien dadurch selbstbewusster und unabhängiger geworden.

Li hat sich seit den 1990er Jahren intensiv mit der Bevölkerungsproblematik in Xinjiang befasst. Ihr Bericht basiert auf ihren Studien vor Ort und wird durch eine Fülle von Fakten und Daten untermauert. Ihr Bericht widerlegt auch den „Bericht" des chinakritischen Wissenschaftlers Adrian Zenz, der unhaltbare Daten zitiert, um China der „Unterdrückung" der Geburtenrate ethnischer Gruppen zu beschuldigen. 

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