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Chinas Elektroautomarkt wird im neuen Jahr boomen

(German.china.org.cn)

Montag, 11. Januar 2021

  

Chinas Markt für elektronische Fahrzeuge wird Branchenkennern zufolge im neuen Jahr auf Hochtouren laufen, da mehrere in- und ausländische Autohersteller noch stärker miteinander konkurrieren, um umweltbewusste Kunden anzuziehen und den vom Staat abgesteckten Zielen der Kohlenstoffneutralität nachzukommen.

Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla wird eigenen Angaben zufolge demnächst in seinem Produktionsstandort in Shanghai mit der Produktion des neuen Modells Y beginnen. In einer neuen Mitteilung hieß es, dass Tesla im vergangenen Jahr weltweit nahezu 500.000 Autos verkauft habe.

Beim Modell Y handele es sich um einen Kompakt-Geländewagen, der in der „Gigafactory 3“ des Unternehmens in der Wirtschafts- und Technologiezone Lingang im Außenbezirk der Stadt Shanghai produziert werde. Mit den Auslieferungen werde voraussichtlich in Kürze begonnen, hieß es in der Mitteilung.

Das in China in Serienfertigung produzierte Modell Y solle zu niedrigeren Preisen verkauft werden als ursprünglich angegeben, hieß es in der Mitteilung.

Das Long-Range-Modell, das mit einer einzigen Ladung 594 Kilometer fahren könne, sei für 339.900 Yuan RMB (etwa 42.740 Euro) zu haben, während das Performance-Range-Modell, das eine schnellere Beschleunigung aufweist, etwa 369.000 Yuan RMB (etwa 46.520 Euro) koste.

Bill Russo, Begründer und CEO der Beratungsfirma Consultancy Automobility, sagte, die Preise seien wettbewerbsfähig, um das Tesla-Geschäft in China nach der Pandemie COVID-19 zu beleben.

„China wird im Jahr 2021 weiterhin zum Wachstum des globalen Geschäfts von Tesla beitragen, und zwar mehr als je zuvor“, sagte Sharon Li, Analystin der Beratungsfirma JL Warren Capital.

China ist seit fast einem Jahrzehnt der weltweit größte Automobilmarkt. Nunmehr strebt die Volksrepublik nach einer beschleunigten Entwicklung bei den Neue-Energien-Fahrzeugen, darunter Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge und Steckdosenhybrid-Autos. Bei letzteren handelt es sich um Kraftfahrzeuge mit Hybridantrieb, deren Akkumulator zusätzlich über das Stromnetz extern geladen werden kann. Vorläufiges Ziel sei es, bis zum Jahr 2025 den Anteil der Neue-Energien-Fahrzeuge an der Gesamtproduktion auf zwanzig Prozent zu erhöhen. Das wären fünf Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr.

Nunmehr zeichnet sich ein verschärfter Wettbewerb zwischen den auf dem chinesischen Automarkt tätigen Herstellern ab, die jeweils ihre emissionsfreien Autos vorgestellt haben, um den Anforderungen hinsichtlich der Verbesserung der Luftqualität gerecht zu werden. Denn die Volksrepublik habe ein langfristiges Ziel festgelegt, bis zum Jahr 2060 Kohlenstoffneutralität zu erreichen.

Besonders erwähnenswert sind die einheimischen Autobauer, darunter Nio, Xpeng und Li Auto, die sich inzwischen ebenfalls am heftigen Wettbewerb beteiligten. So stiegen die Aktienpreise des am Börsenmarkt in New York notierten Autobauers Nio allein im vergangenen Jahr um das Zwölffache.

Die chinesische Regierung wird in diesem Jahr ihre Subventionen für Elektrofahrzeuge um weitere 20 Prozent senken. Weiter werden offiziellen Angaben zufolge die Fördermaßnahmen gezielt gestaltet. Schon seit 2018 erhalten Elektro-Pkw mit weniger als 150 Kilometer Reichweite überhaupt keine staatliche Förderung mehr, während die Zuschüsse für Elektroautos mit über 300 Kilometer Reichweite stiegen. Damit wollte die chinesische Regierung weitere Fortschritte bei der Fahrzeug- und Batterie-Entwicklung erzwingen.

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