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China-EU-Handel soll 2021 dank Güterzügen um zwei bis drei Prozent ansteigen

(German.china.org.cn)

Mittwoch, 06. Januar 2021

  

Trotz der weltweiten COVID-19-Pandemie und logistischer Hürden verkehrten im Jahr 2020 mit 12.400 Einheiten mehr Güterzüge zwischen China und Europa als jemals zuvor. Verglichen mit dem Vorjahr war dies nach Angaben der Staatlichen Chinesischen Eisenbahnen eine Steigerung um 50 Prozent.

Seit Aufnahme des Güterverkehrs im Jahre 2011 waren im vergangenen Jahr erstmals mehr als 10.000 Güterzüge zwischen China und Europa unterwegs, ein Zeichen des Beharrungsvermögen im bilateralen Handel in harten Zeiten.

Branchenkenner gehen davon aus, dass die Ende des Jahres erfolgreich beendeten Verhandlungen zwischen China und der EU um ein bilaterales Investitionsabkommen (BIT) zu einem weiteren Wachstum des Handelsbeitragen werden.

Die Zahl der von den zwischen China und Europa verkehrenden Güterzügen transportierten Containern hat 1,13 Millionen erreicht, was einer Steigerung um 56 Prozent im Jahresvergleich entspricht.

Jeden Monat verkehren mittlerweile mehr als 1.000 Zügen und dienen damit dem neuen Entwicklungsmodell und der internationalen Kooperation vor dem Hintergrund der Pandemiebekämpfung.

Vor dem Hintergrund eines Seetransports, der durch Containermangel behindert wird, und einer Logistik auf dem Luftweg, die durch steigende Kosten charakterisiertist, hat sich der Transport auf der Schiene gut geschlagen und dafür gesorgt, dass Güter von medizinischer Ausrüstung bis zu den Dingen des täglichen Bedarfs sicher, pünktlich und zu stabilen Kosten ihr Ziel erreichen.

Der Güterverkehr auf der Schiene in Rekordhöhe zeige nach Expertenmeinung die Widerstandsfähigkeit des bilateralen Handels, der sich nach der Eindämmung des Coronavirus in China erholt habe, da es China gelungen sei, die Produktion wieder aufzunehmen und die Aufträge aus dem Westen abzuarbeiten.

Von Januar bis November 2020 ist der Handel zwischen China und der EU um 3,5 Prozent angestiegen.

„Es wäre wünschenswert, wenn sich der Handel zwischen den beiden Kontinenten auf ein jährliches Wachstum von zwei bis drei Prozent einpendeln würde,“ sagte Cui Hongjian, Direktor der Abteilung für Europastudien am China Institute of International Studies, am Montag gegenüber der Global Times.

Allerdings, so Cui, stecke der Handel zwischen China und Europa in einem Engpass, da der europäische Markt gesättigt und die Wirtschaftslage einiger Länder durch Überschuldung angespannt sei. Insgesamt sinke die Konsumbereitschaft auf dem europäischen Markt.

Im vergangenen Jahr hat der Verband Südostasiatischer Staaten (ASEAN) die EU als wichtigster Handelspartner Chinas überholt. Die Unterzeichnung der Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) wird überdies die Handelsbeziehungen zwischen China und seinen Nachbarnländern vertiefen. 

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