30-12-2020
30-12-2020
Mittlerweile sind 99 Prozent der tibetischen Dörfer mit 4G und Glasfaser-Internet abgedeckt. Damit sind die Menschen vor Ort besser verbunden als je zuvor. Selbst der höchste Gipfel der Welt hat Internet-Abdeckung!
Nach einem Online-Vorstellungsgespräch von ihrem Zuhause in dem Autonomen Gebiet Tibet im Südwesten Chinas erhielt Cering Lagyai ein Stellenangebot von einem mehr als 2.200 Kilometer entfernten Unternehmen in Nordchina. „Ich habe vor Jahren, als ich noch in der Schule war, Briefe an meine Freunde außerhalb Tibets geschrieben. Es dauerte einen Monat, bis ich den Antwortbrief erhielt“, erinnert sich Cering aus dem Dorf Kurtang in Nyingchi. „Jetzt, wo das Dorf über Breitband verfügt, ist es einfach, per Video-Chat mit meinen Freunden in Kontakt zu bleiben.“
Heute verfügen 5.417 Dörfer - oder 99 Prozent aller Dörfer in der Region - über eine 4G-Netzabdeckung, während 5.439 Dörfer über Glasfasernetzverbindungen verfügen.
Dank der Breitband- und 4G-Abdeckung verändert das mobile Internet die Lebensweise auf dem Plateau. Der Online-Handel boomt und eröffnet den Tibetern neue Einkommensmöglichkeiten.
In der Nebensaison verkauft Qamba Zhoima aus dem Landkreis Qonggyai mit ihrem Handy selbst angebaute Gerste und hausgemachten Milchquark auf Chinas E-Commerce-Plattformen.
„Per Livestreaming kann ich einen größeren Markt erreichen und mehr Geld verdienen“, so die 40-jährige Landwirtin.
Die Verbindung zwischen dem „Dach der Welt“ und anderen Teilen der Welt ist dank der fast 1.000 5G-Basisstationen, die bis Juni in der Region gebaut wurden, stärker denn je.
Selbst der höchste Gipfel der Welt hat jetzt ein 5G-Signal, nachdem am 30. April im Vorlager des Mount Everest die höchste 5G-Basisstation der Welt auf einer Höhe von 6.500 Metern ihren Betrieb aufgenommen hat.
People's Daily hat heute die dreiteilige Dokumentarfilmreihe „Chinas Armutsbekämpfung“ veröffentlicht. Die Dreharbeiten dauerten drei Jahre. Das Team legte 46.845 Kilometer zurück, sammelte dabei 1326 Geschichten über die Armutsbekämpfung und schloss schließlich 21 Fälle zur Armutsbekämpfung in 11 Provinzen ein. Die Reihe gliedert sich in drei Teile mit den Titeln „Weg der Armutsbekämpfung“, „Armutsbekämpfungsweisheit“ und „Ehrgeiz erleuchtet die Zukunft“.
Der 66-jährige Shi Mingde war 47 Jahre Diplomat - 28 Jahre davon in Deutschland. Von 2012 bis 2019 war er Botschafter der VR China in der Bundesrepublik Deutschland und konnte die rasante Entwicklung der bilateralen Beziehungen miterleben und mitgestalten.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.
