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Chinas Autohersteller preschen auf dem Weg zur Globalisierung voran

(German.china.org.cn)

Mittwoch, 30. Dezember 2020

  

Chinesische Autohersteller bemühen sich verstärkt um die Erschließung von Auslandsmärkten und konnten in diesem Jahr bereits einige aktuelle Erfolge verzeichnen. Insider behaupten jedoch, dass es noch ein weiter Weg sei, ein solides Standbein aufzubauen.

SAIC-GM-Wuling Automobile soll in Nordamerika Fuß fassen und ab Januar Fahrzeuge nach Mexiko exportieren.

Das chinesisch-amerikanische Joint Venture erklärte, dass die erste Lieferung aus 500 Kompakt-SUVs der Marke Baojun vom Band gelaufen sei.

Der SUV mit dem Namen Baojun 530 ist das erste Modell, das der Autohersteller speziell für globale Märkte entwickelt hat.

Seit seiner Markteinführung im Jahr 2019 wurden insgesamt 96.584 Stück in 21 Länder und Regionen geliefert.

Am 12. Dezember lieferte SAIC-GM die erste Charge von mehr als 290 Chevrolet Trax nach Usbekistan.

Seit 2001 exportiert das Joint Venture seine Produkte in Märkte in Nord- und Südamerika sowienach Europa und Asien.

Laut Statistiken des Chinesischen Verbands der Autohersteller lag SAIC in den ersten elf Monaten dieses Jahres bei den Exporten an erster Stelle, gefolgt von Chery, Changan und Great Wall Motors.

Von Januar bis November exportierte Chery insgesamt 100.126 Fahrzeuge, 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Seine High-End-Marke Exeed drängt auf den russischen Markt.

Nach Angaben von Chery sollen bis 2025 voraussichtlich jedes Jahr 500.000 Fahrzeuge im Wert von fünf Milliarden Dollar exportiert werden.

Neben den traditionellen Autoherstellern sind auch chinesische Start-ups für New Energy Vehicles (NEV) zur Erschließung von Auslandsmärkten bereit.

In der vergangenen Woche ging das NEV-Start-up WM Motor eine Kooperation mit zwei ausländischen Unternehmen ein, um weitere Möglichkeiten in ausländischen Märkten zu erschließen.

Am Mittwoch schloss sich WM Motor mit der Myoung Shin Group aus Südkorea zusammen. Die Kooperation zwischen beiden Unternehmen konzentriert sich unter anderem auf die Bereiche Fahrzeugexport, Produktion, Einzelhandel und intelligente Mobilität.

Am Vortag unterzeichnete das Start-up eine Vereinbarung mit Enel X, einer Tochter des italienischen Energieriesen Enel.

Nio-Gründer und CEO William Li erklärte: "Wir hoffen, dass wir in der zweiten Jahreshälfte in einigen Ländern an den Markt gehen, die Elektroautos gegenüber aufgeschlossener sind."

Es wird berichtet, dass Nios erster Vorstoß auf den Auslandsmarkt in Europa erfolgen soll. Länderspezifische Angaben wurden nicht gemacht.

Statistiken zufolge exportierte China in den ersten sechs Monaten dieses Jahres insgesamt 36.900 NEVs und damit 140,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Insider erklärten jedoch, dass die Exporte chinesischer NEV-Hersteller nach Europa möglicherweise mehr Öffentlichkeitswirksamkeit als praktische Bedeutung erzielt hätten. Um auf den Überseemärkten Fuß zu fassen, sollten die Unternehmen zunächst das Problem des fehlenden Auslandsmarketings und Kundendienstnetzes lösen.

Chinesische NEV-Unternehmen sollten darauf achten, nicht nur ihre Produkte zu verbessern, sondern auch verwandte Branchen wie das Aufladen und den Batteriewechsel weiter zu entwickeln, um auf Auslandsmärkten solide Fortschritte zu machen, sagten Insider.

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