28-12-2020
28-12-2020
Nachdem Beijing in den vergangenen Tagen einige neue Corona-Fälle gemeldet hatte, ist der am meisten betroffene Bezirk nun in den „Kriegsmodus“ eingetreten. Entsprechend werden die Epidemiekontrollmaßnahmen deutlich verschärft und Massentests durchgeführt.
Eine medizinische Fachkraft erklärt den Menschen, die am 26. Dezember 2020 für Nukleinsäuretests an einer Probenahmestelle im Chaoyang-Bezirkin Beijing anstehen, was sie tun müssen. Beijing hatte am Freitag zwei neue lokal übertragene bestätigte COVID-19-Fälle gemeldet, sagten die lokalen Gesundheitsbehörden am Samstag.
Beijing hat die Maßnahmen zur Epidemieprävention und -kontrolle nach neuen Berichten über lokale COVID-19-Infektionen verschärft.
Mehrere lokal übertragene Fälle sind kürzlich in den Hauptstadtbezirken Chaoyang, Xicheng und Shunyi aufgetaucht und haben die Alarmglocken hinsichtlich der Epidemieprävention und -kontrolle erneut läuten lassen. Am Freitag meldete Beijing zwei neue lokal übertragene bestätigte COVID-19-Fälle, beide im Bezirk Shunyi.
Pang Xinghuo, stellvertretende Direktorin des städtischen Zentrums für Seuchenkontrolle und -prävention, sagte am Samstag, dass Beijing Massentests in den betroffenen Gegenden durchgeführt habe und fünf Personen - alle enge Kontakte der beiden am Freitag gemeldeten Fälle - dabei positiv auf COVID-19 getestet worden seien.
Die Möglichkeit weiterer Fälle könne nicht ausgeschlossen werden, da weitere Tests noch im Gange seien, machte Pang auf einer Pressekonferenz klar.
Der Bezirk Shunyi sei in der Folge in den „Coronavirus-Kriegszustand“ samt verschärfter Kontrolle der Personenbewegungen und Massentests eingetreten, verkündete der stellvertretende Bezirksleiter Zhi Xianwei gegenüber Reportern.
Zhi sagte, der Bezirk habe einen Notfallplan aktiviert und führe epidemiologische Untersuchungen, eine Ermittlung des Ursprungs dieses Ausbruchs, Nukleinsäuretests, eine verschärfte Verwaltung von Wohngemeinden und Umweltdesinfektionen durch.
Die Behörden in Shunyi würden planen, bei 800.000 Menschen Nukleinsäuretests durchzuführen, ließ Zhi zudem wissen. Bis Samstagmittag seien bereits etwa 120.000 Menschen getestet worden.
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