24-12-2020
24-12-2020
Eine Studienanfängerin aus Shanghai hat kürzlich ein Testament geschrieben, in dem sie beschlossen hat, ihr Vermögen einer Freundin zu überlassen, wenn sie stirbt.
Die 18-jährige Frau mit dem Pseudonym Xiao Hong erklärte im Testament, dass sie ihre Bankeinlagen von mehr als 20.000 Yuan (2.500Euro) an eine Freundin weitergeben würde, die ihr in einer schweren Zeit große Unterstützung und Trost schenkte. Ich weiß nicht, ob ich irgendwann einen Unfall haben werde“, sagte sie. „Ich war ziemlich nervös, als ich das Testament schrieb. Aber jetzt habe ich keine Bedenken mehr und ich werde mein Leben ernsthafter leben“, sagte sie. „Es kennzeichnet einen Neuanfang.“ Xiao Hong sagte, sie würde erwägen, ihren Willen zu überarbeiten und weitere Nachfolger hinzuzufügen, wenn ihr Vermögen wächst.
Xiao Hong ist nur eine von Chinas Millennials, die sich dafür entscheiden, ihren letzten Willen in einem frühen Lebensstadium zu schreiben. Laut Statistiken des Chinesischen Zentrums für Testamentsregistrierung hatten Ende Oktober 2019 insgesamt 236 nach 1990 geborene Personen ein Testament bei dem Zentrum registriert. Die meisten jungen Erblasser überlassen ihr Eigentum im Testament ihren Eltern.
Ein solcher Erblasser ist Tang Yu (Name geändert), ein 26-jähriger Finanzprofi. "Jedes Mal, wenn ich höre, dass ein junger Mensch plötzlich stirbt oder wenn ich ein Flugzeug nehme und das Flugzeug heftig in der Luft ruckelt, verspüre ich einen Schock in meinem Herzen“, sagte er. Das habe ihn veranlasst, über den Tod nachzudenken. Tang beschloss, sein Testament zu schreiben und darin sein Eigentum sowie einen Abschiedsbrief an seine Elternzu geben. „Es wäre sehr schade, wenn ich meinen Eltern nichts hinterlassen würde, wenn ich gehe“, sagte er. Seine Eltern drückten ihr Verständnis aus, nachdem sie von seiner Entscheidung erfahren hatten. Tang sagte, dass er sich, nachdem er sein Testament geschrieben hatte, beruhigterfühlte, wenn er ein Flugzeug nahm.
Laut einem vom Chinesischen Zentrum für Testamentsregistrierung veröffentlichten Weißbuch ist das Durchschnittsalter der Testatoren, die ein Testament bei dem Zentrum registriert haben, von 2013 bis 2018 von 77,43 auf 71,2 Jahren gesunken. Li Shilong, der Leiter der Beijinger Vereinigung für Beerdigungen, sagte, jüngere Menschen schrieben ihr Testament eher deswegen, um potenzielle Risiken besser zu bewältigen, als aus Sorge um den Tod. Der Prozess des Testamentschreibens selbst sei eine Lebenserziehung und helfe den Menschen, das Leben besser zu verstehen und zu schätzen, sagte er.
People's Daily hat heute die dreiteilige Dokumentarfilmreihe „Chinas Armutsbekämpfung“ veröffentlicht. Die Dreharbeiten dauerten drei Jahre. Das Team legte 46.845 Kilometer zurück, sammelte dabei 1326 Geschichten über die Armutsbekämpfung und schloss schließlich 21 Fälle zur Armutsbekämpfung in 11 Provinzen ein. Die Reihe gliedert sich in drei Teile mit den Titeln „Weg der Armutsbekämpfung“, „Armutsbekämpfungsweisheit“ und „Ehrgeiz erleuchtet die Zukunft“.
Der 66-jährige Shi Mingde war 47 Jahre Diplomat - 28 Jahre davon in Deutschland. Von 2012 bis 2019 war er Botschafter der VR China in der Bundesrepublik Deutschland und konnte die rasante Entwicklung der bilateralen Beziehungen miterleben und mitgestalten.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.
