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80 Prozent der chinesischen Auslandsstudenten kehren nach Abschluss zurück

(German.china.org.cn)

Donnerstag, 24. Dezember 2020

  

Von den 2,51 Millionen chinesischen Studenten, die zwischen 2016 und 2019 im Ausland studiert hatten, seien 2,01 Millionen (80 Prozent) nach ihrem Abschluss nach China zurückgekehrt, wie das Bildungsministerium (MOE) am Dienstag bekannt gab.

Mehr als 3.000 Studenten seien an 94 chinesisch-ausländischen kooperativen Universitäten, Institutionen und Programmen in China zugelassen worden, die ihre Aufnahmequoten vorübergehend erweitert haben, um den vielenStudenten zu helfen, die aufgrund der COVID-19-Pandemie derzeit nicht an ihre ausländischen Universitäten zurückkehren können, so das MOE.

Die Pandemie sei „ein großer Test für die Öffnung des Bildungswesens", betonte Liu Jin, Direktor der Abteilung für internationale Zusammenarbeit und Austausch im MOE, auf einer Pressekonferenz am Dienstag. Die anhaltende Pandemie markiere nicht nur einen „Pause-Knopf" für den normalen Austausch im Rahmen der Bildungskooperation, sondern stelle auch eine ernsthafte Herausforderung für die Gesundheit, das Leben und das Studium von Studenten und Lehrern dar, die sich zwischen verschiedenen Ländern hin und her bewegen, machte Liu deutlich.

Tang Qitao, ein 18-jähriger Studienanfänger von der Wenzhou-Kean University in Wenzhou (Provinz Zhejiang), ist einer der Studenten, die im September dieses Jahres von der Universität im Rahmen des temporären Immatrikulationsplans aufgenommen wurden.

„Ich fand den Studienmodus und die Campusumgebung recht gut, obwohl die Universität im Inland [China] liegt", erzählte Tang. Als chinesisch-ausländische Kooperationshochschule hält die Universität den Unterricht in englischer Sprache ab.

Wang Li, Präsident der Wenzhou-Kean University, ließ wissen, dass die Universität 473 Kurse auf die Online-Lernplattform „Blackboard“ verlegt habe, um die Bedürfnisse von Lehrern und Studenten zu erfüllen.

Im November fand die sechste Konferenz des chinesisch-ausländischen Komitees in der ostchinesischen Provinz Zhejiang statt. Neun chinesisch-kooperative Universitäten, darunter die NYU Shanghai, die Duke Kunshan University und die University of Nottingham Ningbo China, nahmen an dem Treffen teil, um die zukünftige Entwicklung der Bildungsbranche zu diskutieren - insbesondere angesichts der Herausforderungen, die COVID-19 mit sich bringt.

Stand Ende 2020 gebe es in China 2.332 chinesisch-ausländische kooperativ geführte Hochschulen und Projekte, davon mehr als 1.230 auf Bachelor-Ebene, informierte das MOE.

Angesichts der epidemischen Situation haben die Bildungsbehörden alle Anstrengungen unternommen, um sich der Herausforderung zu stellen.

Auf dem chinesischen Festland sei es bei Lehrern und Studenten aus Sonderverwaltungszonen Hongkong, Macao und von der Inselprovinz Taiwan zu keinen Infektionen gekommen. Auch bei ausländischen Studenten, die in China studieren, sei die Zahl von bestätigten COVID-19 Fällen laut Liu mittlerweile auf Null gesenkt worden.

Außerdem hat China die Qualifikationsbedingungen für inländische Universitäten zur Aufnahme internationaler Studenten standardisiert, und die Qualitäts- und Bewertungssysteme haben sich in den letzten Jahren verbessert.

Bis zu 70 Länder hätten die chinesische Sprache in ihr nationales Bildungssystem aufgenommen, und 25 Millionen Menschen außerhalb Chinas würden die Sprachelernen, was darauf hindeute, dass die internationale chinesische Sprachausbildung über eine breite und solide Grundlage verfüge, so das MOE.

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