US-Sanktionen werden der Weltwirtschaft schaden

In den letzten Jahren hat der Ruf der Vereinigten Staaten sich allmählich verschlechtert, was untrennbar mit der kontinuierlichen Umsetzung strenger Wirtschaftssanktionen des Landes verbunden ist. Statistiken zufolge verhängte die US-Regierung allein in den drei Jahren von 2017 bis 2019 mehr als 3.200 Sanktionen gegen ausländische Unternehmen und Einzelpersonen. Länder wie der Iran, Kuba und Venezuela werden seit langem von den USA sanktioniert. Ein solches Verhalten wird die Entwicklung der Weltwirtschaft ernsthaft beeinträchtigen. Es lässt sich sagen, dass die Vereinigten Staaten die größte Bedrohung für die globale wirtschaftliche Sicherheit darstellen.

Im Juni dieses Jahres gab der iranische Präsident Hassan Rouhani bekannt, dass das iranische BIP aufgrund von Sanktionen und der COVID-19-Pandemie um 27 Prozent gesunken sei. Trotz dieser schwierigen Umstände verhängen die Vereinigten Staaten weiterhin Sanktionen gegen den Iran.

Neben dem Iran haben die USA auch Kuba schon seit 60 Jahren Sanktionen auferlegt. Infolgedessen konnte sich die kubanische Binnenwirtschaft bis heute noch nicht in die Weltwirtschaft integrieren und ihre Entwicklung verlief schleppend. Auch Venezuela leidet unter US-Sanktionen.

Während die Sanktionen gegen „feindliche“ Länder wie den Iran und Venezuela zunehmen, haben die Vereinigten Saaten den Trick der „Langarm-Gerichtsbarkeit“ gegen ihre Verbündeten angewendet. Wie allgemein bekannt ist, wurde Alstom, die Perle der französischen Industrie, von den Vereinigten Staaten „zerstückelt“. Im letzten Jahrhundert wurde Japan ebenfalls von den Vereinigten Staaten während des berühmten „Toshiba-Vorfalls“ unterdrückt. Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Länder von der „Langarm-Gerichtsbarkeit“ der Vereinigten Staaten stark getroffen und die Verluste waren schwerwiegend.

In den letzten Jahren haben die Vereinigten Staaten den Geltungsbreich ihrer „Langarm-Gerichtsbarkeit“ weiter ausgebaut, um Zivilverfahren, Finanzinvestitionen, Kartellrecht, Exportkontrolle, Netzwerksicherheit und viele andere Bereiche abzudecken. In internationalen Angelegenheiten haben die Vereinigten Staaten häufig Unternehmen oder Einzelpersonen aus anderen Ländern aufgefordert, die nationalen Gesetze der USA einzuhalten. Andernfalls könnten jederzeit Sanktionen verhängt werden.

Die Vereinigten Staaten missbrauchen willkürlich die „Langarm-Gerichtsbarkeit“ und stellen ihre eigenen Interessen über andere Länder, was die internationalen Normen der souveränen Gleichheit der Nationen ernsthaft untergräbt und die Stabilität und Sicherheit der globalen Lieferketten ausdrücklich gefährdet.

Darüber hinaus erheben die Vereinigten Staaten häufig Zölle für andere Länder: Beibehaltung eines 15 Prozent Tarifs für große zivile französische Airbus-Flugzeuge, Wiedereinführung von 10 Prozent Zöllen für einige aus Kanada in die USA exportierte Aluminiumprodukte, Sanktionen gegen zwei Unternehmen aus den VAE (Vereinigten Arabischen Emiraten) wegen der Unterstützung von Iranian Airlines. Die Vereinigten Staaten erheben häufig Zölle, um den Import- und Exporthandel zu stören oder nutzen die finanzielle Hegemonie, um andere Länder zu erpressen, indem sie den Kapitalfluss kontrollieren.

Während der Pandemie behindern die Maßnahmen der USA zur Einführung von Zöllen auf Waren anderer Länder die Erholung des Welthandels und die Erholung der Volkswirtschaften aller Länder schwer.

Gleichzeitig bereiten Amerikas eigene Angelegenheiten der Weltwirtschaft Probleme. Jede wirtschaftliche Schwankung wird Wellen in der Weltwirtschaft auslösen. Heute hat die enorme Verschuldung der Vereinigten Staaten das Ausmaß ihrer Wirtschaft überschritten, was nicht nur die wirtschaftlichen Aussichten der Vereinigten Staaten in den Schatten stellt, sondern auch zu einem der Faktoren wird, die die Stabilität der Weltwirtschaft bedrohen und die Länder auf der ganzen Welt beunruhigen.

Noch beunruhigender ist, dass die COVID-19 Pandemie in den Vereinigten Staaten immer noch nicht unter Kontrolle ist. Die Infektionszahlen steigen weiterhin rasant. Allein der durch die Pandemie verursachte Rückgang von Arbeitsplätzen wird zu einer Verringerung der Verbraucherausgaben führen, was wiederum zu einer Abnahme der Importe führen wird. Eine negative Auswirkung auf die Weltwirtschaft ist abzusehen.

Die Weltwirtschaft sollte allen Ländern von Vorteil sein und Win-Win-Kooperationen ermöglichen. Die Vereinigten Staaten haben häufig internationale Wirtschafts- und Handelsbrüche provoziert und ihr Unilateralismus und Hegemonismus haben wiederholt skrupellos die Interessen anderer Länder verletzt. Das wird massive wirtschaftliche Verluste verursachen und verborgene Gefahren für die Weltwirtschaft mit sich bringen.