Die nordostchinesische Hafenstadt Tianjin leitete am Sonntag eine Notfallpräventionsmaßnahme ein, nachdem das Zentrum für Seuchenbekämpfung und -prävention der Stadt einen neuen COVID-19-Fall bestätigt hatte. Die Behörden gehen jedoch davon aus, dass der Fall vermutlich keinen Ausbruch in der Stadt auslösen wird.
Der Patient ist ein 38-jähriger Mann, der an einer Laderampe bei Hailian Frozen Food Co in der Binhai New Area arbeitet. Er wurde am Sonntag positiv getestet, nachdem bekannt geworden war, dass er am Mittwoch eine Lieferung gefrorenes Schweinefleisch bearbeitet hatte.
Proben der Außenverpackung des Schweinefleischs, das am 19. Oktober aus Deutschland in Tianjin eingetroffen war, waren am Samstag positiv auf Coronavirus getestet worden, so das Tianjiner Zentrum für Seuchenbekämpfung und -prävention.
In einer vorläufigen Untersuchung wurden bisher nur der Ladedockarbeiter und eine Umweltprobe von einem Türknauf des Unternehmens positiv getestet, teilte das Zentrum auf einer Pressekonferenz am Sonntag mit.
Elf Menschen arbeiteten in direkter Umgebung des Patienten, wurden jedoch alle negativ auf das Virus getestet. Zudem teilt sich der Infizierte eine Unterkunft mit acht Kollegen. Sie stehen unter ärztlicher Beobachtung und ihre Nukleinsäuretests fielen bisher alle negativ aus.
Das Kühlhaus wurde abgeriegelt und die entsprechenden Arbeits- und Wohnbereiche wurde umfassend desinfiziert.
In den kommenden Tagen sollen zudem Massentests in der Binhai New Area durchgeführt werden. Bisher wurden bereits die 156 Personen aus dem Wohnblock des Infizierten allesamt negativ getestet.
Hou Jinpo, stellvertretender Leiter des Zolls von Tianjin, sagte, die Behörde werde ihre Bemühungen zum Schutz vor Risiken und zur Offenlegung von Informationen verstärken.
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