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China gilt als „sicherer Hafen“ für Investoren

(German.china.org.cn)

Freitag, 06. November 2020

  

Die Welt wird weiterhin von der Corona-Pandemie geplagt, was natürlich auch die globale Wirtschaft stark beeinträchtigt. China konnte allerdings schon früh seine Erholungsphase beginnen. Mittlerweile gilt das Land für die weltweiten Investoren als Stabilitätsanker und Hoffnungsschimmer für die weltweite Erholung.

Man gehe davon aus, dass China während der Laufzeit des 13. Fünf-Jahres-Plans (2016-20) insgesamt 690 Milliarden US-Dollar an ausländischen Direktinvestitionen angezogen hat. Darüber hinaus würden die Pilot-Freihandelszonen in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich noch größere Kapazitäten bieten, um mehr globale Investitionen anzuziehen, sagten Regierungsbeamte am Donnerstag.

Das Handelsministerium erarbeite derzeit einen Plan für die Nutzung ausländischen Kapitals während des 14. Fünfjahresplans (2021-25), ließ Zong Changqing, Generaldirektor der Abteilung für die Verwaltung ausländischer Investitionen des Ministeriums, wissen.

Außerdem werde Chinas Regierung das Wachstum der Freihandelszonen, des Freihandelshafens von Hainan und der Wirtschaftsentwicklungszonen auf nationaler Ebene kontinuierlich fördern, um deren Rolle als „Hauptbereiche" der offenen Wirtschaft in diesem Zeitraum zu maximieren. Überdies werde China die Hauptstadt Beijing beim Aufbau einer umfassenden Demonstrationszone für die weitere Öffnung der Dienstleistungsindustrie unterstützen und die Zahl der umfassenden Pilotprojekte zur Wachstumsstimulierung in diesem Sektor im ganzen Land erhöhen. Zong teilte diese Pläne auf einer Pressekonferenz während der laufenden dritten China International Import Expo (CIIE) in Shanghai mit.

Wegen Chinas relativ früher Erholung von COVID-19 und seiner starken Industrie- und Lieferketten, Humanressourcen und gut entwickelten Infrastruktureinrichtungen sei China zu einem „Stabilisator" und „sicheren Hafen" für globale multinationale Investitionen geworden, machte er klar. Auch im vierten Quartal werden die ausländischen Investitionen Zong zufolge ihren derzeitigen stabilen und positiven Trend fortsetzen.

In den ersten drei Quartalen sind die ausländischen Direktinvestitionen in China nach Angaben des Handelsministeriums im Jahresvergleich um 5,2 Prozent auf 718,81 Milliarden Yuan (108 Milliarden US-Dollar) angestiegen.

Dank der Einführung weiterer Maßnahmen zur Förderung und Unterstützung ausländischer Investitionen – darunter die Reduzierung der Negativliste, die Optimierung des Geschäftsumfelds und die Stärkung des Schutzes des geistigen Eigentums - während des 13. Fünfjahresplans habe China zwischen 2016 und 2019 549,6 Milliarden US-Dollar an ausländischen Direktinvestitionen angezogen, wie das Ministerium berichtete.

Trotz des anhaltenden Rückgangs der weltweiten grenzüberschreitenden Investitionen ist China nach wie vor ein wichtiges Zielland für globales Kapital. Im Jahr 2017 wurde es nach den USA sogar zum weltweit zweitgrößten Ziel für ausländische Investitionen.

Liu Dianxun, Generaldirektor der dem Ministerium unterstehenden China Investment Promotion Agency, sagte, Chinas Förderung des neuen Entwicklungsmusters des „dualen Kreislaufs", werde nicht nur der chinesischen Wirtschaft zugutekommen, sondern auch für andere Länder auf der ganzen Welt mehr Wachstumschancen schaffen. Das Modell des „dualen Kreislaufes“ betrachtet die Binnenwirtschaft als den wichtigsten Motor für die wirtschaftliche Entwicklung, sieht aber weiterhin einen offenen Austausch mit dem Ausland vor. 

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