Als Reaktion auf das verheerende Feuer im griechischen Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos hat sich die deutsche Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD auf die Aufnahme 1.553 zusätzlicher Geflüchteter von den griechischen Inseln geeinigt. Dies gab Vizekanzler Olaf Scholz am Dienstag in Berlin bekannt.
„Wir haben als Regierung eine Verständigung darüber herbeigeführt, was zu tun ist“, so Scholz. Bei den Personen handele es sich um 408 Familien mit Kindern, die in Griechenland bereits als schutzbedürftig anerkannt wurden.
Laut der Süddeutschen Zeitung hatte in der Bundestagsfraktion von CDU/CSU zunächst Skepsis hinsichtlich den Plänen geherrscht, letztendlich konnten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Innenminister Horst Seehofer die Fraktionsmitglieder jedoch überzeugen. Dennoch sagte Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus nach der Fraktionssitzung am Dienstag, er hätte sich lieber eine „gesamteuropäische Lösung“ gewünscht.
Nach Informationen der Bild ist Deutschland damit der einzige EU-Staat der bislang auf das Feuer im Moria-Camp mit der Aufnahme zusätzlicher Geflüchteter reagiert hat. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz stellte sogar ganz deutlich klar, dass sein Land dem deutschen Beispiel nicht folgen werde und betonte, dass er davon ausgehe, andere EU-Länder würden dies ebenfalls nicht tun.
Bundeskanzlerin Merkel soll sich frustriert über die fehlende Hilfsbereitschaft anderer Staaten gezeigt haben. Der Bild zufolge sagte sie auf der Unionsfraktionssitzung: „An Lesbos und am Lager Moria zeigt sich das ganze Elend der europäischen Migrationspolitik, die keine ist. Das muss man einfach so nüchtern feststellen.“
Die Ausgangssperre in Wuhan wurde am 8. April aufgehoben und das Leben in der vom Coronavirus stark betroffenen Stadt normalisiert sich allmählich wieder. People’s Daily Online hat mit sechs Menschen aus Wuhan gesprochen: Einem Arzt, einer Krankenschwester, einer Reinigungskraft, einem Fahrer, einem Bewohner und einem Freiwilligen.
Im Gespräch mit People's Daily Online skizziert der Schweizer Wirtschafts- und Bildungsminister Guy Parmelin die Vorzüge des dualen Ausbildungssystems der Alpenrepublik. Auch in China hat das Interesse an der Schweizer Berufsbildung in den letzten Jahren verstärkt zugenommen.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.