Mehrere Brände zerstörten in der Nacht weite Teile des griechischen Flüchtlingslagers Moria, das aufgrund mehrerer Corona-Fälle unter Quarantäne stand. Wie es mit den Bewohnern nun weitergehen soll, sei noch unklar, meldete die Tagesschau in einem Bericht am Mittwoch.
Dies sei nicht der erste Brand, der in dem Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ausbrach – dafür aber der verheerendste. Helfer schätzten, dass rund ein Drittel des Lagers abgebrannt sei. Die Behörden ordneten schließlich dessen Evakuierung an.
Das Handelsblatt meldete in einem aktuellen Bericht von heute, dass am Mittwochabend erneut ein Feuer ausgebrochen sei.
Die Frankfurter Rundschau berichtete über erste Reaktionen aus der Politik. So betonten beispielsweise Finanzminister Olaf Scholz und Außenminister Heiko Maas (beide SPD), dass eine europäische Lösung für die Tausenden Bewohner des Lagers notwendig sei. Dazu gehöre auch die „Verteilung von Geflüchteten unter Aufnahmewilligen in der EU”, so Maas.
Innenminister Horst Seehofer (CSU) hingegen bleibe bei seinem harten Kurs in der Frage zur möglichen Aufnahme von Geflüchteten in Deutschland.
Deutschland und Frankreich haben der griechischen Regierung bereits ihre Hilfe angeboten, so die FAZ.
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