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Ryan Labar: US-Porzellankünstler verliebt sich in Jingdezhen

(CRI)

Mittwoch, 09. September 2020

  

Der 45-jährige Amerikaner, Ryan Labar, hat bereits fünf Geburtstage in der chinesischen Stadt Jingdezhen gefeiert, die seit tausenden Jahren für ihr Porzellan bekannt ist.

„Eigentlich sollte ich Arzt werden, aber ich interessierte mich während meines Masterstudiums für die Porzellankunst. Ich kam nach China, nachdem ich die Geschichte des Porzellans erfahren habe.“ Ryans Bachelor-Hauptfach war Biologie und Chemie. Er studierte aber im Masterstudiengang traditionelles Porzellan. Als er nach China kam, wurde er einer der ersten Künstler, die in das Taoxichuan International Studio in Jingdezhen eingeladen wurden.

„Alles hier gefällt mir hier. Ich halte Jingdezhen in der Welt des Porzellans für so bedeutend wie Mekka im die religiösen Sinne. Es ist ein Zentrum der Porzellanentwicklung. “ Ryan sagte, dass er Jindezhen liebe, da die Stadt nicht nur eine glänzende Geschichte und Porzellankultur habe, sondern auch Künstlern eine Atmosphäre biete, die deren Werken entsprechen. Apropos sprechen: Ryan erhielt im „Porzellan-Mekka“ den Spitznamen „Trompete“, weil „meine Freunde denken, dass ich laut und gesprächig bin“, wie Ryan mit einem Lächeln erklärt. 

Er hat ein Atelier in Jingdezhen eröffnet. „Obwohl ich die meisten meiner Werke in westlicher abstrakter Form entworfen habe, entsprechen die Rohstoffe und die Herstellungsweise dem traditionellen Jindezhen-Stil.“ Bisher wurden die meisten Werke Ryans von Fünfsterne-Hotels oder Galerien aus aller Welt gekauft.

Ryan sagte begeistert: „Was mir am besten gefallen hat, ist die rasante Entwicklung der chinesischen Gesellschaft. Ich freue mich auf so viele Chancen.“ Er erhielt gerade erst wieder viele Bestellungen.

„Ich finde den Kunstmarkt in westlichen Ländern nicht so lebhaft wie in China. Auf dem chinesischen Markt hier gibt es eine Positivspirale.“ Ryan sagte, dass er mit Hilfe der enormen Chancen in China und der ausgezeichneten Entwicklungsumwelt in Jingdezhen seine Ideen umgesetzt habe und auch in Zukunft immer neue Werke entwerfen könne.

In den vergangenen fünf Jahren hat Ryan die Entwicklung der Stadt Jingdezhen beobachtet. „Als ich im Industriepark Taoxichuan in Jingdezhen angekommen war, war die Stadt noch im Aufbau. Jetzt stehen hier viele schöne neue Gebäude.“ Ryan glaubte, dass die Stadt Jingdezhen wie ein Künstler beim Aufbau und der Entwicklung ihre besonderen Eigenschaften ausgedrückt habe.

In der Freizeit spielt Ryan gerne im Atelier mit seiner Katze und dem Hund, oder er fährt mit seinem Auto in andere Städte, beispielsweise nach Nanjing und Suzhou. „Ich habe mich nach und nach an den Lebensrhythmus in China gewöhnt“, sagte Ryan.

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