Chinas Außenministerium: Wichtiger Konsens mit Europa

Dem chinesischen Außenministerium zufolge konnte Staatsrat und Außenminister Wang Yi auf seiner kürzlichen Europa-Reise wichtigen Konsens in zentralen Fragen mit seinen europäischen Kollegen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Norwegen und den Niederlanden erreichen.

Ministeriumssprecherin Hua Chunying betonte am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Beijing die Wichtigkeit der Kommunikation zwischen China und europäischen Ländern, insbesondere in Zeiten zunehmender internationaler Unsicherheiten. Sie betonte, Chinas Außenminister Wang und seine europäischen Amtskollegen seien sich darüber einig, dass die Welt nun zwischen „Multilateralismus und Unilateralismus, Offenheit und Isolation sowie Zusammenarbeit und Konfrontation“ wählen müsse.

Hua lobte zudem die Offenheit der Gespräche, die Wang im Rahmen seiner Europa-Reise geführt hatte und gab an, dass alle fünf Länder die Bereitschaft geäußert hätten, die Kommunikation und Koordination mit China zu verbessern und gemeinsam globale Herausforderungen zu bewältigen.

Außerdem hätten Wang und die Vertreter der europäischen Staaten Konsens in drei grundlegenden Fragen erreicht. Zum einen hätten sie sich darauf verständigt, dem Multilateralismus verpflichtet zu bleiben und protektionistische Praktiken abzulehnen. Des Weiteren wollten alle Beteiligten weiterhin auf Solidarität und Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Pandemie und der Wiederankurbelung der Weltwirtschaft setzen. Außerdem sähen es China und die europäischen Staaten als wichtig an, an ihrer strategischen Partnerschaft festzuhalten und die allgemeinen Bemühungen zur Förderung der Beziehungen zwischen China und Europa fortzusetzen.

Abschließend hob Hua hervor, dass die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und der EU nicht nur den Bevölkerungen auf beiden Seiten große Vorteile bringe, sondern auch erheblich zum Weltfrieden, zur Stabilität und zur globalen Entwicklung beitrage.