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Baisha schüttelt die Armut durch ökologische Industrie ab

(CRI)

Mittwoch, 02. September 2020

  

Der autonome Kreis Baisha der Li-Nationalität befindet sich im Herzen der südchinesischen Inselprovinz Hainan und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 2.117 Quadratkilometern, wovon etwa 57,9 Prozent als „Rote-Linie-Gebiete“ für die ökologische Erhaltung gelten. Für den ökologischen Schutz der Inselprovinz spielt Baisha eine entscheidende Rolle. Der Ort will sich zu einem Ökotourismusgebiet und einer Basis für ökologische Landwirtschaft entwickeln, wodurch die Menschen auch die Armut abschütteln können.

2015 begann Baisha mit dem Umsiedlungsprozess, um die ökologische Umwelt besser zu schützen und die Lebensbedingungen der Menschen in abgelegenen Dörfern zu verbessern. Im Januar 2017 zogen die Bewohner der letzten beiden Dörfer in ein Umsiedlungsdorf. Ihre ursprünglichen Häuser wurden Teil des nationalen Naturreservats Yinggeling.

Liu Wei, Vorsitzender der KP des Landkreises, sagte, dass klares Wasser und üppige Berge ihr größtes Kapital seien und man nur damit eine hochwertige Entwicklung erreichen könnten. Offiziellen Statistiken zufolge hat die Waldbedeckungsrate in Baisha bereits 81 Prozent übertroffen.

Seit 2014 arbeiten lokale Behörden auf verschiedenen Ebenen mit Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Hainan eng zusammen, um die Armut in der Provinz zu verringern. Die Chinesische Akademie für tropische Agrarwissenschaften (CATAS), die sich in der Stadt Danzhou in Hainan befindet, hat beispielsweise Baisha bei der Entwicklung von ökologischen Branchen stark unterstützt.

Wang Kai, ein wissenschaftlicher Forscher von CATAS, wurde beispielsweise zur Armutsbekämpfung in die Gemeinde Qingsong geschickt und fungiert nun als KP-Sekretär des Dorfes Yongchu. Sein Vorgänger war Huang Haijie, ein Pflanzenzuchtexperte von derselben Akademie.

Die CATAS-Experten entwickelten bessere Anbaumethoden und neue Sorten des lokalen Shanlan-Reis, wodurch sich der Ertrag des gesunden und nahrhaften Getreides verdoppeln konnte. Mit der besseren Qualität ist auch sein Preis gestiegen.

Durch die Entwicklung des lokalen Ökotourismus ist der Shanlan-Reis nun ein begehrtes umweltfreundliches Agrarprodukt geworden. Die Anbaufläche wurde auf 333 Hektar erhöht, davon etwa 267 Hektar in Qingsong.

Anfang 2020 ist es allen 44 verarmten Dörfern in Baisha gelungen, sich aus der Armut zu befreien. Im vergangenen Jahr erreichte das jährliche Pro-Kopf-Einkommen der Landbevölkerung 12.912 Yuan, umgerechnet etwa 1585 Euro.

Außerdem hat sich der Kreis bemüht, den Markenaufbau der lokalen Produkte durch die Optimierung der Agrarstruktur zu fördern. Die Landwirtschaftsbehörden haben spezialisierte Teams gebildet, um die Industriekette zu verbessern, charakteristische Marken zu kultivieren und ein integriertes Geschäftsmodell von Produktion, Lieferung und Vermarktung aufzubauen.

Dank dieser Bemühungen hat der Kreis Baisha bisher 17 geografisch gekennzeichnete Agrarproduktmarken erfolgreich beantragt und den ersten E-Commerce-Industriepark auf Bezirksebene in Hainan errichtet.

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