29 Tote bei Einsturz eines Restaurants in Shanxi

Nachdem ein Dorfrestaurant am Samstag in der nordchinesischen Provinz Shanxi eingestürzt war, wurde die Anzahl von 29 Toten bestätigt, teilten die örtlichen Behörden am Sonntag mit.

Der Unfall ereignete sich bei einem Geburtstagsbankett eines 80-jährigen Mannes im Juxian Restaurant im Dorf Chenzhuang im Landkreis Xiangfen.

Ein Rettungsteam von 840 Mitgliedern wurde aus Mitarbeitern der Abteilungen für öffentliche Sicherheit, Notfallmanagement und Gesundheit zusammengestellt. Bis zum Abschluss der Rettungsarbeiten am frühen Sonntagmorgen wurden 57 Personen aus den Trümmern gerettet.

Nach Angaben des Rettungsteams starben von den 57 Menschen 29, sieben wurden schwer verletzt und 21 hatten leichte Verletzungen. Die Untersuchung der Unfallursache läuft noch.

Li, der ältere Mann, befand sich zufällig außerhalb des Gebäudes als es einstürzte. Er erzählte The Beijing News, dass er sich geweigert habe, ein Geburtstagsbankett zu geben, aber dazu überredet worden sei. Das Bankett hätte am Sonntag stattfinden sollen, aber da die Kinder an diesem Tag zur Schule gehen mussten, fand es einen Tag im Voraus statt.

Li sagte, er sei mit einigen Familienmitgliedern und Dorfbewohnern außerhalb des Restaurants gewesen, als das Dach des Gebäudes einstürzte. Seine Frau sei getötet worden.

Ein anderer Dorfbewohner sagte der China Daily, dass das Restaurant seit mehr als 10 Jahren existiere. „Das Geschäft lief immer gut. Vor einigen Jahren wurde es sogar vergrößert.“

Als Reaktion auf den Unfall haben die Shanxi-Behörden Inspektionen aller Privathäuser und öffentlicher Gebäude in der Provinz eingeleitet.

Der Arbeitsschutzausschuss des Staatsrates hat den Einsturz als einen Vorfall aufgeführt, der unter Aufsicht behandelt werden muss. Laut einer Mitteilung auf der Webseite des Ausschusses wurde die Provinzregierung aufgefordert, den Unfall rechtzeitig zu untersuchen und zu melden.

Die Provinzregierung von Shanxi sollte eine gründliche Inspektion aller Arbeitsplätze durchführen, um Risiken zu identifizieren, schwere Unfälle zu verhindern und die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten, sagte der Ausschuss in der am Samstag veröffentlichten Mitteilung.