Obwohl die ersten Gruppeninfektionsfälle von COVID-19 in Wuhan ausbrachen, bedeutet dies nicht unbedingt, dass das Virus dort von Tieren auf den Menschen übertragen wurde, sagte ein hochrangiger Experte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Montag.
Dr. Michael Ryan, Exekutivdirektor des WHO-Programms für Gesundheitsnotfälle, sagte bei einem routinemäßigen COVID-19-Briefing am Montag, dass eine viel „umfassendere retrospektive epidemiologische Studie“ durchgeführt werden sollte, um die Zusammenhänge zwischen den Fällen vollständig zu verstehen.
Er betonte die Notwendigkeit, zunächst Studien zu den ersten Coronafällen, die bei Menschen aufgetreten sind, zu erforschen. So könne man systematisch nach dem ersten Signal suchen, bei dem die Barriere zwischen Tier und Mensch überschritten wurde.
Das WHO-Voraus-Team, das zur Vorbereitung einer internationalen Mission zur Identifizierung der zoonotischen Quelle von COVID-19 nach China gereist ist, hat laut WHO-Experten seine Mission kürzlich abgeschlossen. Zukünftige Studien werden auf den ersten Untersuchungen chinesischer Experten rund um den Wuhan-Fischmarkt basieren.
Ryan bemerkte auch, dass die WHO die Einigung auf das internationale Team vorantreibe und sicherstelle, dass das richtige Fachwissen vorhanden sei, um mit den chinesischen Kollegen zusammenzuarbeiten, damit weitere Studien entworfen und umgesetzt werden können.
Die Ausgangssperre in Wuhan wurde am 8. April aufgehoben und das Leben in der vom Coronavirus stark betroffenen Stadt normalisiert sich allmählich wieder. People’s Daily Online hat mit sechs Menschen aus Wuhan gesprochen: Einem Arzt, einer Krankenschwester, einer Reinigungskraft, einem Fahrer, einem Bewohner und einem Freiwilligen.
Im Interview mit People’s Daily Online betont Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller die Relevanz des internationalen Dialogs und der Zusammenarbeit angesichts der Corona-Pandemie und verrät, in welchen Kooperationsbereichen mit China er eindeutiges Zukunftspotential sieht.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.