Der Bau einer neuen Infrastruktur einschließlich 5G und Rechenzentren hat in China Fahrt aufgenommen. Angetrieben von der steigenden Nachfrage nach Telearbeit, Online-Unterhaltung sowie Sprach- und Videoanrufdiensten.
Mehrere Unternehmen haben Pläne zur Erweiterung ihrer Rechenzentren angekündigt. Der chinesische E-Commerce-Gigant Alibaba wird 200 Milliarden Yuan (24,36 Milliarden Euro) in den Bau von Rechenzentren und andere Projekte investieren. Baidu, die führende Suchmaschine in China, verfolgt den Plan, in 10 Jahren 5 Millionen Server einzurichten.
Im Juli begann der chinesische Internetgigant Tencent, Dienste von seinem Rechenzentrum aus anzubieten, das mehr als 1 Million Server beherbergen kann. Das Rechenzentrum befindet sich in Qingyuan in der südchinesischen Provinz Guangdong.
Mit der rasanten Entwicklung der digitalen Wirtschaft wird der Trend zum Bau großer Rechenzentren im Land immer deutlicher. Daten zeigen, dass die Anzahl der großen Rechenzentren im Jahr 2019 12,7 Prozent der gesamten Rechenzentren in China ausmachte.
Aufgrund der mangelnden Skalierbarkeit traditioneller Rechenzentren wird die nächste Generation im digitalen Zeitalter auf Abruf verfügbar sein.
Laut Zhang Chunming, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institute of Computing Technology der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, solle die neue Generation von Rechenzentren standardisiert, modular, intelligent, umweltfreundlich und sicher werden.
Zhang erklärte, Modular bedeutet, dass ein Rechenzentrum mit vorgefertigten Modulen wie Temperaturregelung und IT-Modulen aufgebaut werden könne, ähnlich wie beim Bauen mit Legosteinen.
Die modulare Rechenzentrumslösung kann Zeit und Baukosten sparen. Der Bau eines Rechenzentrums mit vorgefertigten Modulen dauert nur sechs Monate, verglichen mit 18 Monaten beim herkömmlichen Modell. So wurde beispielsweise das vorgefertigte modulare Rechenzentrum von Huawei Cloud, einer Tochtergesellschaft des chinesischen Technologieriesen Huawei, in Dongguan in der chinesischen Provinz Guangdong in sechs Monaten fertiggestellt.
Die derzeitigen Cloud-Rechenzentren werden aufgrund der exponentiell wachsenden Nachfrage nach Computern mit künstlicher Intelligenz zu intelligenten Rechenzentren ausgebaut. Dies wird mehr als 80 Prozent des zukünftigen Computerwesens ausmachen.
Experten sagen voraus, dass in fünf bis zehn Jahren intelligente Rechenzentren in Schlüsselindustrien und -regionen in großem Umfang eingesetzt werden, die zur Kerninfrastruktur für den Aufbau einer intelligenten Gesellschaft mit einer intelligenten Wirtschaft werden.
Die Ausgangssperre in Wuhan wurde am 8. April aufgehoben und das Leben in der vom Coronavirus stark betroffenen Stadt normalisiert sich allmählich wieder. People’s Daily Online hat mit sechs Menschen aus Wuhan gesprochen: Einem Arzt, einer Krankenschwester, einer Reinigungskraft, einem Fahrer, einem Bewohner und einem Freiwilligen.
Im Interview mit People’s Daily Online betont Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller die Relevanz des internationalen Dialogs und der Zusammenarbeit angesichts der Corona-Pandemie und verrät, in welchen Kooperationsbereichen mit China er eindeutiges Zukunftspotential sieht.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.