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Digitale Technologie im Kampf gegen die Pandemie: Chinesische Erfahrungen finden weltweite Anerkennung

(German.people.cn)

Dienstag, 14. Juli 2020

  

Seit dem Ausbruch des Coronavirus haben viele Länder Digitalisierungstechnologien wie Big Data, Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen zur Bekämpfung der Pandemie angewendet. Am 29. Juni veröffentlichte die medizinische Fachzeitschrift The Lancet Digital Health einen Beitrag mit dem Titel „Anwendungen der digitalen Technologie zur Planung und Reaktion der COVID-19-Pandemie“. In dem Beitrag wird zusammengefasst, wie manche Länder die digitale Technologie zur Eindämmung und Kontrolle der Pandemie einsetzen und somit Hilfe zur medizinischen Arbeit leisten.

Dem Beitrag zufolge werden in China durch das Scannen eines QR-Codes Körpertemperatur und Symptome registriert. Diese gilt als Bescheinigung des Gesundheitszustands und macht das Reisen im Inland möglich. Durch die Corona-App kann man sich über den eigenen Gesundheitszustand informieren und auch Hinweise zur Wiederaufnahme der Arbeit und Produktion sowie zum Alltagsverkehr bekommen.

In Hinsicht auf die Anwendung der Digitalisierung im Kampf gegen die Pandemie werden „chinesische Erfahrungen“ auch mehrmals in ausländischen Nachrichten erwähnt und anerkannt. Laut einem Beitrag im Harvard Business Review haben die zwei für Gesichtserkennungstechnologie bekannten chinesischen High-Tech-Unternehmen Sensetime und Megvii in der Pandemie eine berührungslose Temperaturfernüberwachung entwickelt und eingesetzt.

Die BBC erklärte in dem Artikel "Coronavirus: Chinas technischer Gegenangriff", dass China in der frühen Phase des Pandemieausbruchs die digitale Technologie in den Bereichen berührungslose Lieferung, dem Sprühen von Desinfektionsmitteln und der Durchführung grundlegender Diagnosefunktionen anwendete, um das Risiko der Kreuzkontamination möglichst zu minimieren. Im Beitrag wird auch erwähnt, dass alle chinesischen großen Technologieunternehmen durch ihre digitalen Technologien zur Bekämpfung der Pandemie beitragen.

Baidu Map kann durch die Nutzung von Big-Data den Bewegungsablauf einzelner Personen verfolgen. Die App wird von insgesamt mehr als 2,5 Milliarden Nutzern verwendet. Überdies bietet Baidu Map auch Abfragedienste über die Standorte von Fieberkliniken, Quarantäne-Hotels usw. an. Die App liefert der Öffentlichkeit mit Big Data und künstlicher Intelligenz praktische Werkzeuge.

Auch andere Länder lernen von den chinesischen Erfahrungen im Kampf gegen das Coronavirus. Am 30. März teilte die beliebteste Navigations-App im Iran Neshan Maps mit, dass durch die Nutzung einer Wärmekarte Orte mit einer zu hohen Personendichte vermieden werden können.

Diese Idee wurde von effektiven Anti-Virus-Methoden in ostasiatischen Ländern wie China inspiriert. Das Unternehmen nahm den Kontakt zu Baidu auf und als Konsequenz des Erfahrungsaustauschs entwickelte Neshan Maps dieses praktische Werkzeug zur Bekämpfung der Pandemie.

Es besteht bei den digitalen Anti-Virus-Technologien noch Verbesserungsbedarf. Beispielsweise kann man in einkommensschwachen oder abgelegenen Regionen wahrscheinlich kein Breitband oder Smartphone benutzen. Auch Datenschutz kann durch manche Maßnahmen verletzt werden. Aber es ist nicht zu leugnen, dass der Einsatz der Digitalisierung mit der globalen Verbreitung der Pandemie nicht zu bremsen ist.

Die chinesischen Internetunternehmen liefern mittels digitaler Technologie unerschöpfliche Hilfe und Antrieb für den Kampf gegen die Pandemie und für den Wiederaufschwung der Konjunktur. Diese Leistungen werden nicht nur von der Weltgesundheitsorganisation anerkannt, sondern bieten anderen Ländern auch wertvolle Erfahrungen. 

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