Angesichts der gegenwärtigen Überschwemmungen in der Volksrepublik hat Chinas Staatspräsident Xi Jinping die verschiedenen Behörden des Landes aufgefordert, ihre Verantwortung zu übernehmen und ihr Bestes zu geben, um die Sicherheit des Lebens und Eigentums der Bevölkerung zu gewährleisten.
Xi Jinping betonte in einer Arbeitsanweisung, dass der Kampf gegen das Hochwasser in eine kritische Phase eingetreten sei. Parteikomitees und Regierungen aller Ebenen sollten ihre Verantwortung wahrnehmen, Kader und Massen organisieren sowie wirksame und effektive Maßnahmen ergreifen. Zudem forderte er die Behörden in verschiedenen Regionen auf, bereits jetzt sorgfältig den Wiederaufbau nach dem Hochwasser zu planen und eine schnelle Rückkehr zur Normalität von Wirtschaft und Alltagsleben zu ermöglichen.
Währenddessen rief das chinesische Ministerium für Wasserwirtschaft am Sonntag mit Notfallstufe II die zweithöchste Gefahrenstufe aus.
Infolge schwerer Regenfälle wurden seit dem 4. Juli an landesweit 212 Flüssen Überschwemmungen gemeldet, in 19 Fällen sei der bisherige Rekordwasserstand übertroffen worden, so das Ministerium für Wasserwirtschaft weiter.
Bis Sonntagmittag mussten aufgrund der Überschwemmungen in 27 Regionen und Provinzen, darunter Jiangxi, Anhui und Hubei, 2,25 Millionen Menschen evakuiert werden, 141 Menschen wurden als tot gemeldet oder werden nach wie vor vermisst. Der direkte wirtschaftliche Schaden beläuft sich derzeit auf 82,23 Milliarden Yuan (etwa 11,76 Milliarden US-Dollar).
Die Ausgangssperre in Wuhan wurde am 8. April aufgehoben und das Leben in der vom Coronavirus stark betroffenen Stadt normalisiert sich allmählich wieder. People’s Daily Online hat mit sechs Menschen aus Wuhan gesprochen: Einem Arzt, einer Krankenschwester, einer Reinigungskraft, einem Fahrer, einem Bewohner und einem Freiwilligen.
Die aktuelle Coronavirus-Pandemie hat internationale Lieferketten vor massive Herausforderungen gestellt. Zentrale Knotenpunkte des chinesisch-europäischen Handels wie die Hansestadt Hamburg waren besonders von den damit verbundenen wirtschaftlichen Einschränkungen betroffen. Dennoch zeigt sich Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher optimistisch bezüglich den Beziehungen seiner Stadt zu China. Im Interview mit People’s Daily Online erklärt er, warum die Nachfrage beim Schienengüterverkehr trotz der Krise zugenommen hat und wagt bereits einen Blick in die Zukunft.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.