Auf einer Pressekonferenz am 24. Mai in Beijing betonte Chinas Staatsrat und Außenminister Wang Yi, dass China und Europa aus Sicht der Entwicklung der Menschheit allseitige strategische Partner sein sollen.
Während der Pandemie gibt es in Europa zwei gegensätzliche Stimmen. Eine davon lobt China für die Unterstützung, die andere wirft dem Land vor, anhand der Notfallhilfe politische Propaganda zu betreiben. So fragte ein Journalist der Nachrichtenagentur EFE den chinesischen ranghöchsten Diplomaten, ob es bewiesen werden könne, dass China kein Gegner der EU sei.
Wang Yi nahm an, dass Zusammenarbeit die Grundlage für die China-EU-Beziehungen sei. Die Erfahrungen der Geschichte zeigen, dass beide Seiten das gegenseitige Verständnis durch Dialoge verstärken und die Differenzen durch konstruktiven Austausch beseitigen könnten. Es gebe keinen grundlegenden Konflikt zwischen China und Europa, sondern großen Raum zur Kooperation. Der Austausch zwischen beiden Seiten solle kein Knock-Out-Spiel, sondern ein gegenseitig nutzbringender Zyklus sein.
Richtige Freunde würden einander niemals im Stich lassen. Während der COVID-19-Pandemie haben sich China und Europa gegenseitig unterstützt. Angesichts der Pandemie sollten beide Seiten die ideologischen Differenzen und das Misstrauen überwinden und solidarisch zusammenarbeiten.
Zuletzt gab Wang Yi an, dass das 22. Gipfeltreffen der Spitzenpolitiker Chinas und der EU, das wegen der Pandemie aufgeschoben wurde, so bald wie möglich veranstaltet werde. Man werde ebenfalls die Möglichkeit bewerten, den China-EU-Gipfel ins Leben zu rufen. Zudem sollten die Verhandlungen über das Investitionsabkommen innerhalb des laufenden Jahres beendet werden.
Die Ausgangssperre in Wuhan wurde am 8. April aufgehoben und das Leben in der vom Coronavirus stark betroffenen Stadt normalisiert sich allmählich wieder. People’s Daily Online hat mit sechs Menschen aus Wuhan gesprochen: Einem Arzt, einer Krankenschwester, einer Reinigungskraft, einem Fahrer, einem Bewohner und einem Freiwilligen.
Von außen betrachtet hätte Volkswagen angesichts der COVID-19-Epidemie allen Grund zur Besorgnis. Schließlich ist die Volksrepublik der wichtigste Einzelmarkt des deutschen Automobilherstellers, rund 40 Prozent der Auslieferungen auf Konzernebene gehen nach China. Dennoch sieht Dr. Stephan Wöllenstein, der operative Geschäftsführer von Volkswagen China, den Autohersteller bereits auf „dem langsamen Weg zurück in die Normalität“.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.