18-05-2020
18-05-2020
Ein chinesischer Garten hätte eigentlich in diesem Frühling von chinesischen und britischen Gärtnermeistern gemeinsam gebaut und Ende dieses Jahres in Manchester eröffnet werden sollen. Leider hat der Ausbruch des neuartigen Coronavirus die chinesischen Gärtnermeister daran gehindert, nach Großbritannien zu gehen. Trotzdem wurde die Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten fortgesetzt.
Der chinesische Generalkonsul in Manchester, Zheng Xiyuan, sagte, während der COVID-19-Pandemie werde der Bau des chinesischen Gartens in dem von der Britischen Royal Horticultural Society (RHS) initiierten Bridgewater-Garten nicht eingestellt. Die britischen Arbeiter stehen über das Internet im regen Austausch mit chinesischen Gartendesignern und führen die Bauarbeiten fort.
Der im Bau befindliche Bridgewater-Garten hat eine Fläche von 62 Hektar und liegt in der Stadt Salford, westlich von Manchester. Die RHS arbeitet mit der Chinesischen Gemeinschaft in Manchester sowie dem Chinesischen Verein für Blumen und Pflanzen zusammen. Sie lassen einen chinesischen Garten des Yangzhou-Stils im Bridgewater-Garten bauen und benennen ihn „Panxi Chinesischen Garten“.
Bei der Installation von Steingärten konsultierten die Briten ständig die chinesischen Experten per Email und passten das Bauvorhaben an ihre Vorstellungen an. In diesem Prozess haben die britischen Gärtnermeister die traditionelle chinesische Technik der Installation von Steingärten erlernt. Ende März sind die Pfade und Steingärten in dem chinesischen Garten fertiggestellt worden. Zheng Xiyuan verfolgt ständig die Arbeit des Projekts und sagte, trotz der großen Entfernung seien die chinesischen Entwürfe durch die gute Zusammenarbeit beider Seiten erfolgreich umgesetzt worden.
Mittlerweile arbeiten die Briten an der Flusslandschaft im chinesischen Garten. Die Arbeit wird Ende des laufenden Jahres fertiggestellt.
Nach Informationen der RHS wird der chinesische Garten unter dem Thema „Vier Jahreszeiten in China“ stehen. Neben chinesischen Pavillons werden darin viele chinesische Pflanzen wie Ahorn, Azaleen und Hortensien angepflanzt.
Der Bau des chinesischen Gartens in Manchester wird von der lokalen chinesischen Gemeinschaft finanziell unterstützt. Anfang 2019 hat die Gemeinschaft der RHS 155.000 britischen Pfund gespendet. Weitere Spende sind bereits zugesagt worden.
Zheng Xiyuan sagte, der Bridgewater-Garten werde zum Gedenken an den Bridgewater-Kanal gebaut. Durch diesen Kanal wurde Manchester mit Liverpool verbunden. Dies ermöglichte die Industrialisierung in großem Umfang und den Welthandel. Damit gewann Großbritannien seine Position in der Weltwirtschaft.
„Für Großbritannien ist der Bau des Bridgewater-Gartens ein Projekt zum Gedenken der glorreichen Geschichte. Der chinesische Garten darin zeigt die guten Beziehungen sowie die Zusammenarbeit der chinesischen und britischen Völker in der schwierigen Zeit,“ so Zheng Xiyuan.
Die Ausgangssperre in Wuhan wurde am 8. April aufgehoben und das Leben in der vom Coronavirus stark betroffenen Stadt normalisiert sich allmählich wieder. People’s Daily Online hat mit sechs Menschen aus Wuhan gesprochen: Einem Arzt, einer Krankenschwester, einer Reinigungskraft, einem Fahrer, einem Bewohner und einem Freiwilligen.
Von außen betrachtet hätte Volkswagen angesichts der COVID-19-Epidemie allen Grund zur Besorgnis. Schließlich ist die Volksrepublik der wichtigste Einzelmarkt des deutschen Automobilherstellers, rund 40 Prozent der Auslieferungen auf Konzernebene gehen nach China. Dennoch sieht Dr. Stephan Wöllenstein, der operative Geschäftsführer von Volkswagen China, den Autohersteller bereits auf „dem langsamen Weg zurück in die Normalität“.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.
