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BMW China: Rasche Entwicklung trotz Pandemie

(German.people.cn)

Donnerstag, 14. Mai 2020

  

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie und des damit einhergehenden wirtschaftlichen Rückgangs haben Fabriken weltweit ihren Betrieb eingestellt. Jedoch geht BMW einen anderen Weg. Die BMW Group setzt ihre Projekte in China entschieden fort. Es scheint daher sinnvoll zu fragen: Woher kommt die Zuversicht von BMW?

Am 12. Februar wurde mit dem Upgrade des Dadong-Werks begonnen. Wenige Tage später, am 17. Februar, wurde die Produktion in den Tiexi- und Dadong-Werken wieder aufgenommen. Am 27. Februar lief dann das dreimillionste in China hergestellte BMW-Auto vom Band und am 12. März begann der Ausbau der Montage- und Logistik-Werkstatt des Dadong-Werks - 18 Tage früher als geplant.


Foto von BMW Brilliance

Zudem feierte BMW Brilliance am 01. April den Baubeginn eines neuen Teils des Tiexi-Werks, der weltweit größten Produktionsstätte von BMW. Dr. Johann Wieland, Präsident von BBA, sagte in seinem Grußwort, dass in einer solch herausfordernden Situation der geplante Baubeginn des neuen Tiexi-Werks ein Beweis für das starke Vertrauen von BMW Brilliance in den chinesischen Markt und sein Investitionsprojekt in Shenyang sei.

Vor 17 Jahren, im Mai 2003, inmitten der SARS-Epidemie, hat sich BMW offiziell in der Stadt Shenyang, Provinz Liaoning, niedergelassen. Damit gilt BMW als der erste Premiumhersteller, der nach Chinas Beitritt zur WTO in den chinesischen Markt eingestiegen ist.

Nach 17 Jahren hat sich Shenyang zur weltweit größten Produktionsstätte und zum größten F&E-Standort von BMW außerhalb Deutschlands entwickelt. Im Jahr 2019 verkaufte der Autohersteller 720.000 Fahrzeuge, drei Viertel davon wurden in Shenyang produziert.


Foto von BMW Brilliance

Diese Zuversicht in der Krise hat auch 17 Jahre später in der Corona-Krise Bestand. Um die Wiederaufnahme der Produktionen in den BMW-Werken sicherzustellen, hat die Stadtregierung von Shenyang viele Lösungsansätze angeboten. So wurden beispielsweise medizinische Ausrüstung und Geräte für Angestellte bereitgestellt. Um die Lieferkette am Laufen zu halten, hat die Provinzregierung von Liaoning mit insgesamt 136 Lieferanten von BMW Brilliance, die jeweils in Tianjin, Suzhou, Kunshan und Shenyang sitzen, an der rechtzeitigen Wiederaufnahme des Betriebs gearbeitet. Aus diesen Aktionen schöpft Dr. Johann Wieland seine Zuversicht bezüglich Chinas Kampf gegen die Pandemie.


Foto von BMW Brilliance

Im Februar 2020, als die Coronavirus-Lage in China äußerst ernst war, nahmen 27 ausländische Angestellte von BMW Brilliance, unter anderem aus Deutschland, Österreich und Großbritannien, ein Video auf, um Ihre Besorgnis über die Situation und ihr vollstes Vertrauen in China zum Ausdruck zu bringen. Ihre Message in dem Video: „Ich bin auch in China! China, du schaffst das!“ 

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