Chinas Botschaft in Deutschland hat sich mit einer Stellungnahme zu Berichten der Welt am Sonntag und anderer Medien geäußert, wonach chinesische Diplomaten deutsche Beamten kontaktiert haben sollen, um sie für politische Propagandazwecke hinsichtlich der Coronavirus-Pandemie zu gewinnen. Die chinesische Seite wies die Vorwürfe entschieden von sich und betonte, dass die aktuelle Pandemie nicht politisiert werden sollte.
Im Folgenden finden Sie einen Auszug der Stellungnahme im Originalwortlaut:
„Seit Ausbruch der COVID-19-Epidemie hat China in offener, transparenter und verantwortungsbewusster Weise äußerst umfassende, strenge und gründliche Maßnahmen ergriffen. China hat das Leben und die Gesundheit der chinesischen Bevölkerung bestmöglich geschützt. Gleichzeitig haben wir auch frühmöglichst die WHO über die Epidemie informiert, die vollständigen Gensequenzen des neuartigen Coronavirus mit allen anderen Ländern geteilt, mit ausländischen Experten für Seuchenprävention und -kontrolle kooperiert und anderen von der Pandemie betroffenen Ländern helfende Hände gereicht. Damit hat China anderen Ländern wertvolle Zeit für ihre Virus-Bekämpfung verschaffen. Diese unbestreitbaren Tatsachen, die auch von der internationalen Gemeinschaft generell anerkannt und gewürdigt sind, können auf keinen Fall von wenigen Medien skrupellos umgeschrieben werden.
Bei der aktuellen Pandemiebekämpfung sind das Virus und die Desinformation unsere gemeinsamen Feinde. Das chinesische Volk weiß die Dankbarkeit zu zeigen. China hilft anderen Ländern auch aus dem Gebot der Menschlichkeit und der Völkerfreundschaft. China und Deutschland stehen in engem Austausch in Bezug auf den Kampf gegen die Pandemie. Beider Länder unterstützen einander und vertiefen die Zusammenarbeit. Der Versuch, Chinas Bemühungen zu stigmatisieren und zu politisieren, wird lediglich dazu führen, dass Stereotypen vertieft werden, Konfrontation geschürt wird und die Atmosphäre der Zusammenarbeit zwischen den Ländern vergiftet wird. Dies wird unsere gemeinsame Kampfkraft schmälern. Wir hoffen, dass einige Medien den Kampf gegen COVID-19 in den Vordergrund stellen, die Epidemie nicht politisieren und sich konstruktiv für die internationale Virus-Bekämpfung einsetzen.“
Die Ausgangssperre in Wuhan wurde am 8. April aufgehoben und das Leben in der vom Coronavirus stark betroffenen Stadt normalisiert sich allmählich wieder. People’s Daily Online hat mit sechs Menschen aus Wuhan gesprochen: Einem Arzt, einer Krankenschwester, einer Reinigungskraft, einem Fahrer, einem Bewohner und einem Freiwilligen.
Von außen betrachtet hätte Volkswagen angesichts der COVID-19-Epidemie allen Grund zur Besorgnis. Schließlich ist die Volksrepublik der wichtigste Einzelmarkt des deutschen Automobilherstellers, rund 40 Prozent der Auslieferungen auf Konzernebene gehen nach China. Dennoch sieht Dr. Stephan Wöllenstein, der operative Geschäftsführer von Volkswagen China, den Autohersteller bereits auf „dem langsamen Weg zurück in die Normalität“.
In dieser COVID-19-Krise gibt es auch zahlreiche junge Menschen, die das starke Bedürfnis haben, helfen zu wollen. Mit ihren guten Taten kämpfen sie gegen die Pandemie und erwecken neue Hoffnung in der Gesellschaft. Einige dieser jungen Helden wurden nun offiziell von der UN geehrt. Unter ihnen ist auch die Chinesin Liu Xian.