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Coronavirus: Chinas Botschafter in Großbritannien sieht Chance in der Krise

(German.people.cn)

Mittwoch, 25. März 2020

  

Der chinesische Botschafter in Großbritannien Liu Xiaoming erwartet, dass sich trotz der „sehr beunruhigen“ Coronavirus-Pandemie auch Chancen aus der aktuellen Krisensituation ergeben, beispielsweise bei der Entwicklung der chinesisch-britischen Beziehungen und dem Ausbau der „Belt and Road“-Initiative.

In einem Webinar der Britischen Handelskammer in China am Dienstag betonte Liu, dass die britische Regierung durch Premierminister Boris Johnson bereits zu Beginn des Coronavirus-Ausbruchs in China Sympathie und Unterstützung für die Volksrepublik zum Ausdruck gebracht hatte. Angesichts der sich verbessernden Situation in China und dem zunehmenden Ausbruch in Großbritannien habe nun der chinesische Präsident Xi Jinping seinerseits dem britischen Volk in einem Telefonat mit Johnson die Solidarität und Sympathie Chinas übermittelt.

Liu bekräftigte ebenfalls, dass China im Kampf gegen das Coronavirus fest an der Seite Großbritanniens und der britischen Bevölkerung stehe und hob hervor, dass China bereit sei, das Land mit benötigten Hilfeleistungen zu unterstützen. Der Spitzendiplomat betonte, dass dies zwar eine besorgniserregende Situation sei, er jedoch fest davon ausgehe, dass die Beziehungen und die Freundschaft zwischen beiden Ländern durch diese Krise gestärkt würden.

Der Botschafter gab auch Einblick in die bilaterale Zusammenarbeit im Kampf gegen das Coronavirus und betonte, dass die Führungspolitiker beider Länder diesbezüglich im engen Austausch stünden. Zudem würden chinesische Mediziner ihre Expertise und Erfahrungen mit COVID19 in Online-Meetings mit ihren britischen und anderweitig europäischen Kollegen teilen. Auch im Bereich der Impfstoffentwicklung und auf Unternehmensebene gebe es zahlreiche Kooperationen zwischen China und Großbritannien.

Um die Bemühungen im gemeinsamen Vorgehen gegen das Coronavirus noch zu verstärken, kündigte Liu an, dass China ein oder zwei medizinische Expertenteams nach Großbritannien schicken wolle, um gezielte Unterstützung vor Ort zu leisten.

Internationale Zusammenarbeit sei angesichts der Pandemie besonders wichtig und somit biete die aktuelle Situation auch eine Chance, die globale Kooperation auch über die Krise hinaus zu stärken. Auch die „Belt and Road“-Initiative habe aufgrund des engeren Zusammenhalts das Potential, stärker aus der Krise herauszukommen.

Der chinesische Botschafter äußerte sich außerdem zu der Entscheidung der britischen Regierung, den chinesischen Konzern Huawei beim Ausbau der 5G-Netze des Landes zu beteiligen. Zwar sei die Beteiligung des Unternehmens eingeschränkt, dennoch begrüße China grundsätzlich die Entscheidung Großbritanniens und sei sich sicher, dass Huawei einen wichtigen Beitrag zur 5G-Entwicklung in dem Land leisten werde. 

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