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Ärzteteams ziehen sich aus Hubei zurück

(German.people.cn)

Dienstag, 17. März 2020

  

Aktuell findet ein schrittweiser Rückzug zahlreicher Medizinteams aus der Provinz Hubei, dem Zentrum des Ausbruchs von COVID-19, statt. Die Mediziner waren ursprünglich in die Provinz entsandt worden, um bei der Behandlung von Infektionsfällen zu helfen. Ihr Rückzug ist ein weiteres Zeichen dafür, dass die Epidemie im Land und in der am stärksten betroffenen Region unter Kontrolle gebracht wurde.

Die Ankündigung für den Rückzug erfolgte auf einer Sitzung der Führungsgruppe des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas zur Bewältigung des Epidemie-Ausbruchs unter Vorsitz von Ministerpräsident Li Keqiang am Montag.

Der Abzug von medizinischem Personal aus der Provinz Hubei müsse ordnungsgemäß und unter der Bedingung erfolgen, dass schwerwiegende Fälle weiterhin auf hohem Niveau behandelt und die regulären medizinischen Leistungen in der Provinz wieder aufgenommen werden, hieß es in einer im Anschluss an die Sitzung abgegebenen Erklärung.

China hatte insgesamt 346 medizinische Teams und mehr als 42.600 medizinische Mitarbeiter in die Provinz Hubei entsandt, um die Behandlung von COVID-19-Patienten zu unterstützen.

Laut der Führungsgruppe sei in China eine anhaltend positive Dynamik bei der Eindämmung der Epidemie zu verzeichnen und die Ausbreitung des Ausbruchs konnte im Allgemeinen unter Kontrolle gebracht werden.

Dennoch bestünde aufgrund von importierten Infektionsfällen weiterhin Unsicherheit über das Ende der Epidemie in China und es sei unbedingt erforderlich, dass Einzelpersonen, lokale Behörden, Reisende und Familien den Mechanismus zur Meldung infizierter oder vermuteter Fälle strikt umsetzen.

Das chinesische Festland meldete am Sonntag 16 neue Fälle des neuartigen Coronavirus, von denen laut der Nationalen Gesundheitskommission 12 aus anderen Ländern importiert wurden.

Auf der Sitzung wurde die Notwendigkeit gezielterer Schritte hervorgehoben, einschließlich einer stärkeren Zusammenarbeit und Koordinierung mit anderen Ländern in den Bereichen Gesundheit, Zoll, Einreise und Bildung, um den Import und Export von COVID-19-Fällen zu verhindern.

Die Führungsgruppe forderte auch eine stärkere internationale Zusammenarbeit bei Behandlungsplänen und Arzneimitteln, um die Pandemie und die gemeinsamen Bemühungen zur Befolgung von Leitfäden zur Eindämmung des Virus unter Reisenden zu bewältigen.

Die Behörden in der Provinz Hubei und in der Provinzhauptstadt Wuhan seien zudem aufgefordert, die Behandlung von Patienten in kritischem Zustand zu verstärken und die Sterblichkeitsrate zu senken.

Ein spezieller Plan werde erstellt, um Reisenden, die in der Provinz Hubei gestrandet sind, sowie Bewohnern der Provinz, die in anderen Regionen festsitzen, zu helfen, nach Hause zurückzukehren, erklärte die Führungsgruppe. 

 

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