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Hightech-Krankenhaus schützt Patienten und Mediziner

(CRI)

Donnerstag, 12. März 2020

  

Tang Zhouping ist Neurologie-Professor, er arbeitete im Tongji-Krankenhaus in Wuhan, der von der Coronavirus-Epidemie am schwersten betroffenen chinesischen Stadt. Seit nun einem Monat leitet Tang ein Notkrankenhaus, das provisorisch eíngerichtet wurde und in dem speziell COVID-19-Erkrankte behandelt werden.

Schon bevor er diese herausfordernde Aufgabe übernommen hatte, war es ihm nach eigenen Angaben eine besondere Herzensangelegenheit, die Todesrate der Patienten und die Ansteckungsrisiken der Ärzte und Krankenschwestern so weit wie möglich zu minimieren.

So entschloss sich Professor Tang Zhouping, das binnen sieben Tagen neugebaute Guanggu Fangchang Hospital in eine intelligente medizinische Einrichtung zu verwandeln. Dafür sollte die im Tongji-Krankenhaus bereits verwendete Cloud-Technologie im neugebauten Notkrankenhaus eingeführt werden.

“Anhand dieses Datenaustausch-Systems können die Experten des Tongji-Krankenhauses in Echtzeit den Zustand der Patienten im provisorischen Hospital verfolgen und die Ärzte dort bei den Behandlungen beraten”, sagte Tang: “Mit der Datenbank kann das System überdies Epidemiologien bei ihrer Erforschung helfen, damit die Therapiemethoden an der Front ständig verbessert werden können. ”

Die Verwendung der so genannten Smartplattform hat nach Angaben von Professor Tang darüber hinaus den üblichen komplizierten Anmeldeprozess im Krankenhaus vereinfacht. So können die eingelieferten Patienten umgehend von Ärzten diagnostiziert und behandelt werden, bevor ihre Krankheit sich verschlimmert. Die kontaktlose Registrierung im Krankenhaus könne das medinische Personal wirksam vor Ansteckungsmöglichkeiten schützen, sagte Tang.

“Der Bau des intelligenten Krankenhauses hat mittlerweile den Patienten und medizinischen Fachkräften eine Möglichkeit zur Verbesserung des Behandlungserfolges bei dieser verheerenden Krankheit bieten können. Bislang ist keiner der insgesamt 865 in diesem Notkrankenhaus behandelten Patienten gestorben. Und weder bei Ärzten noch bei Krankenschwestern gab es Ansteckúngsfälle“, sagte Professor Tang Zhouping.

Dong Jiahong, Vizepräsident des Chinesischen Ärztevereins, schätzt die landesweit immer mehr genutzte Online-Medizinplattform, die im 24-Stunden-Betrieb sieben Tage die Woche ohne Probleme läuft, hoch ein. Ärzte im Krankenhaus, vor allem an der medizinischen Front, könnten, wenn sie bei der Diagnose und Behandlung auf Schwierigkeiten stießen, von dieser Plattform Hilfe erhalten. Mit Hilfe der 5G-Technologie könnten Bilder und andere Daten zwischen den Krankenhäusern in Wuhan und anderen Großstädten mit hoher Geschwindigkeit übertragen werden. Auch Online-Diskussionen der medizinischen Fachkräfte könnten reibungslos laufen, so Dong.

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