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Freiwillige: Normale, aber tapfere Helden

(German.people.cn)  Freitag, 28. Februar 2020

  
Freiwillige: Normale, aber tapfere Helden
Wuhan: Freiwillige gesucht, mehr als zehntausend angemeldet

Zur Bekämpfung der Epidemie haben sich viele Leute als freiwillige Helfer angemeldet. Sie kaufen und liefern Lebensmittel sowie Medikamente für hilfsbedürftige Einwohner, transportieren medizinische Hilfsmittel und leisten Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten.

Wuhan: Freiwillige gesucht, mehr als zehntausend angemeldet

Das Wuhaner Kommando für Prävention und Kontrolle der Epidemie hat am 23. Februar eine Mitteilung herausgegeben und stadtweit nach Freiwilligen für spezielle Aufgaben gesucht. Die Freiwilligen kaufen zum Beispiel frische Lebensmittel und Medikamente ein und übernehmen auch den entsprechenden Lieferservice für die Einwohner. Statistischen Angaben zufolge sind bisher insgesamt rund 50.000 Freiwillige mobilisiert worden, um in verschiedenen Wohnvierteln und Wohnbezirken ihre Dienstleistungen anzubieten. 

„Regenmantel-Mädchen“: „Ich bleibe, bis die Krise endet!“

Frau Liu kommt aus der chinesischen Provinz Sichuan und arbeitet in der Gastronomie. Als sie Anfang Februar erfuhr, dass viele Mediziner in Wuhan während der Arbeit nur ganz bescheidenes Essen bekommen, wollte sie auch dorthin und Essen für medizinisches Personal zubereiten. Seit dem 4. Februar liefert sie täglich 400 bis 600 Portionen in die Krankenhäuser - und zwar kostenlos. Da sie zu Beginn keine medizinische Schutzkleidung hatte, musste sie einen Regenmantel tragen, daher wird sie als das „Regenmantel-Mädchen“ bezeichnet. Darüber hinaus sammelt und transportiert sie auch noch Versorgungsgüter für Krankenhäuser.

Hua Yuchen: eine vielseitige Freiwillige in Wuhan

Hua Yuchen arbeitet als Musiklehrerin an einer Grundschule in Wuhan und hat sich als Freiwillige angemeldet. Überall, wo nach Hilfe und Unterstützung gesucht wird, stellt sie sich wie viele andere ehrenamtliche Helfer zur Verfügung. Hua sagt: „Ich habe medizinisches Personal zur Arbeit gefahren, bei der Temperaturkontrolle geholfen und Lieferservice geleistet. Nun bin ich eine ehrenamtliche Rundfunksprecherin im Qingshan Modulkrankenhaus.“

“Friseur Opa” in Jiangqiao, Jiading

In dieser besonderen Zeit sind viele Friseurläden in Shanghai immer noch nicht geöffnet. Der 68-jährige Friseur Yin ist Rentner und hilft nun freiwillig im Friseursalon des Freiwilligen-Dienstleistungszentrums in der Gemeinde Jiangqiao, im Bezirk Jiading. Yin hat während der Epidemie natürlich immer seine eigenen Desinfektionswerkzeuge wie Alkohol-Wattebäusche vorbereitet. Nach jedem Haarschnitt desinfiziert er seine Werkzeuge sorgfältig, um eine Kreuzinfektion zu vermeiden.

Im Einsatz als Paketzusteller

Am 17. Februar hat die Stadt Xiaogan, Provinz Hubei, die Sperrung und Kontrolle der Wohnviertel und die Regulierung von Fahrzeugverboten eingeführt. Der tägliche Bedarf an Lebensmitteln und Medikamenten der Bewohner wurde speziell von Gemeindearbeitern und Freiwilligen gekauft. Der 26-jährige Liang Shang meldete sich über das Internet an und wurde freiwilliger Helfer. Er ist hauptsächlich für den Einkauf von Medikamenten für die Bewohner verantwortlich. Er arbeitet wie ein Paketzusteller. Er muss zunächst die Kaufanforderungen und die Menge der Medikamente überprüfen und sie dann an die Bewohner verteilen. 

Freiwillige aus Changsha desinfizieren den Bahnhof

Am 4. Februar trug eine Gruppe aus mehr als zehn Freiwilligen, mit dem Namen „Blue Sky Rescue-Team“, schwere Desinfektionsgeräte zur Desinfektion und Sterilisation auf den Changsha-Bahnhof, um die Ausbreitung des Virus aufzuhalten.

Mutter und Tochter kämpfen gemeinsam

Xu Chuan ist eine Krankenschwester mit 29 Jahren Berufserfahrung. Sie arbeitet in der Desinfektions- und Versorgungsabteilung im Krankenhaus. Sie war damals bereits an der Bekämpfung von SARS beteiligt. Angesichts der neuen Epidemie kämpft Xu jetzt wieder an der Front. Aber diesmal ist Xu nicht alleine. Ihre Tochter Tan Yixi, die an der Universität Medizin studiert, hat sich ebenfalls entschieden, als Freiwillige ins Krankenhaus zu kommen und mit ihrer Mutter Seite an Seite zu kämpfen.


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