06-02-2020
06-02-2020
Da die meisten chinesischen Provinzen und Städte zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie die Wiederaufnahme der Geschäftstätigkeiten nach dem traditionellen Neujahr verschieben mussten, ist das Homeoffice zu einer beliebten Alternative geworden, vor allem für Unternehmen, deren Betrieb ohnehin von vernetzter Telekommunikation abhängt.
„Bislang ist es der beste Weg, die Erwerbstätigen daran zu hindern, sich mit dem Virus anzustecken“, sagt Liu Hai, ein 29-jähriger Angestellter einer Internetfirma.
Dank der schnellen Digitalisierung können Experten zufolge mittlerweile zahlreiche Arbeitsplätze nach Hause verlagert werden, ohne dass der Kontakt zu Vorgesetzten und Kollegen fehlt. Da der Zugriff auf relevante Informationen und Daten ohnehin über den Computer erfolge, sei die Anwesenheit vor Ort nicht immer zwingend notwendig, vor allem angesichts der aktuellen Umstände.
Chinas Internet-Gigant Alibaba hat am 30. Januar ein komplettes Homeoffice-System vorgestellt, das von seiner Mobilbüro-Sparte DintTalk entwickelt wurde. Mit mehr als sechs Millionen Kunden fanden die DintTalk-Produkte schon zuvor große Akzeptanz bei zahlreichen chinesischen Unternehmen.
Es scheint, als ob im Verlauf der Coronavirus-Epidemie das Homeoffice zwangsweise ein Arbeitsmodell in fast allen Branchen wird. Nur so können die Menschenmassen im normalen Berufsleben stark reduziert und damit die Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt werden.
In der ostchinesischen Provinz Shandong fand unlängst sogar ein Gerichtsverfahren im Netz statt. Der gesamte Prozess wurde während eines Online-Video-Gruppenanrufs verhandelt, um unnötige Menschenansammlungen zu verhindern.
Für Schülerinnen und Schüler, die wärend der Epidemie vorläufig nicht in die Schule gehen können, wird an vielen Orten wie in Shenyang, der Hauptstadt der nordostchinesischen Provinz Liaoning, Online-Unterricht organisiert. Durch Unterricht per Video-Livestream können die Schüler jederzeit Fragen stellen, während die Lehrer in Echtzeit Hausaufgaben zuteilen und korrigieren können.
Wie zu Weihnachten sind die chinesischen Neujahrsfeiertage im Wesentlichen eine Zeit der Dankbarkeit – im Mittelpunkt stehen festliche Familientreffen und Zusammenkünfte mit den liebsten Verwandten und Freunden. Ein geschätzter kultureller Brauch ist es, Neujahrsmärkte zu besuchen und „Nianhuo“ zu kaufen. „Nianhuo“ bedeutet wörtlich „Neujahrswaren“. Darunter sind alle möglichen Leckereien, Dekorationen und andere traditionelle Waren.
Mit seinen lediglich 33 Jahren gehört Christopher Rüping bereits zu den gefeiertsten deutschen Theaterregisseuren. Schon dreimal wurde eines seiner Stücke zu dem renommierten Berliner Theatertreffen eingeladen. Nun führte ihn seine Inszenierung von Brechts „Trommeln in der Nacht“ der Münchner Kammerspiele bis in die chinesische Hauptstadt Beijing. People’s Daily Online traf den künftigen Hausregisseur des Züricher Schauspielhauses zum Interview.
Der Detian-Wasserfall befindet sich in der Stadt Chongzuo, im südchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität. Er liegt an der chinesisch-vietnamesischen Grenze und ist mit dem Ban Gioc-Wasserfall in Vietnam verbunden. Er ist somit der größte länderübergreifende Wasserfall in Asien und eine äußerst beliebte Sehenswürdigkeit bei Touristen.
