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Sitzung des Politbüros betont Behandlung aller Patienten

(German.china.org.cn)

Mittwoch, 05. Februar 2020

  

Bei einer Sitzung der Führungsgruppe des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas unter Leitung von Ministerpräsident Li Keqiang am gestrigen Dienstag in Beijing wurden Maßnahmen beschlossen, die es mehr Patienten, die sich in der Provinz Hubei und vor allem in Wuhan mit dem neuen Coronavirus angesteckt haben, ermöglichen sollen, in den Genuss medizinischer Behandlung zu kommen. Dadurch soll die Heilungsquote erhöht und die Todesrate gesenkt werden.

Die Sitzungsteilnehmer unterstrichen, dass es bei der Bekämpfung der Seuche in erster Linie um Hilfe für Hubei und dessen Provinzhauptstadt gehe. Wuhan ist das Zentrum des Ausbruchs der neuen Atemwegserkrankung.

Mit Stand vom Montag gibt es in Festlandchina insgesamt 20.438 bestätigte Fälle, darunter 425 Todesfälle. 2.788 Menschen befinden sich in kritischem Zustand. Allein die Provinz Hubei meldet 13.522 Krankheitsfälle mit 414 Todesopfern.

Zum Zwecke der Unterbringung, Beobachtung und Behandlung von Patienten mit leichten Symptomen werde die Regierung eine Reihe von Hotels und anderen Einrichtungen requirieren, heißt es in einer Stellungnahme, die nach der Sitzung veröffentlicht wurde.

Einige allgemeine Krankenhäuser würden in Spezialkliniken für Coronapatienten umgewandelt, zudem wolle die Regierung weitere Behelfshospitäler errichten und weitere 2.000 Mediziner in den Kampf gegen die Seuche in die Provinz Hubei entsenden.

Weitere hochspezialisierte Ärzteteams sollten Krankenhäuser oder stationäre Abteilungen von Klinken übernehmen, in denen Patienten in kritischem Zustand behandelt würden.

Die medizinische Betreuung im Frühstadium der Krankheit solle verbessert werden, und dem medizinischen Personal mehr Ruhepausen eingeräumt werden, damit dessen körperliche und mentale Gesundheit besser geschützt werden könne, heißt es in der Stellungnahme.

Auf der Sitzung wurde hervorgehoben, dass in Wuhan die Kapazität zur Durchführung von Diagnosen erhöht werden müsse, um die Zeit zu reduzieren, die zwischen der Anwendung des Testverfahrens und seiner Auswertung verstreicht. Auch gehe es darum, erfolgreiche Therapieansätze in die Standardbehandlung zu integrieren.

Die Teilnehmer der Sitzung machten sich dafür stark, entschlossene Schritte in Richtung einer Konzentration der Ressourcen zur Behandlung und zur Vorbeugung der Krankheit zu lenken. Die Versorgung mit medizinischem Material vor allem im Epizentrum der Epidemie müsse sichergestellt werden.

Die Hersteller von Schutzkleidung und Gesichtsmasken werden dazu aufgerufen, so rasch wie möglich zu maximaler Produktionskapazität zurückzukehren und ihre Produktion weiterhin auszubauen. Importierte medizinische Güter, die dem Standard entsprächen, müssten so bald wie möglich zum Einsatz kommen.

Hervorgehoben wurde auch die Bedeutung der Koordination der Schlüsselindustrie – vor allem der Staatsbetriebe – zur Anhebung der Herstellung entsprechender Produkte.

Die Logistik müsse dahingehend gefördert werden, dass die Ressourcenverteilung und die Belieferung des Marktes unbehindert erfolgen könne.

Auf der Sitzung wurde der Staatsrat dazu aufgefordert, seine Mechanismen für eine koordinierte Kontrolle und Vorsorge zu verbessern, um die Balance von Angebot und Nachfrage medizinischer Güter besser zu regeln und eine effektivere Verteilung medizinischer Güter für den Alltagsbedarf sicherzustellen.

Das Verkehrsnetz müsse besser koordiniert werden, um Verkehrsstockungen anlässlich der Rückkehr aus den Neujahrsferien zu reduzieren, heißt es abschließend in der Stellungnahme.

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