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Rätsel um Langlebigkeit der Ginkgo-Bäume gelöst

(CRI)

Montag, 20. Januar 2020

  

Chinesische und US-amerikanische Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben das Rätsel um das lange Lebensalter der Ginkgo-Bäume gelöst. Der Ginkgo gehört wahrscheinlich zu den ältesten Pflanzen, die heute auf unserer Erde leben. Exemplare mit einem Alter von mehr als 1.000 Jahren sind keine Seltenheit.

Forscher aus der Beijing Universität für Forstwirtschaft, der University of North Texas und etliche andere Forschungsinstitute haben insgesamt 34 Ginkgo-Bäume analysiert und sie ihrem Alter entsprechend in drei Gruppen eingeteilt, hieß es in einem Bericht des Forschungsteams, der im US-Wissenschaftsmagazin Proceedings of National Academy of Sciences veröffentlicht wurde.

Im Vergleich zu ausgewachsenen Bäumen haben die alten Bäume in der Altersklasse von 193 bis 667 Jahren relativ dünnere Kambium-Zellschichten. Kambium ist Wissenschaftlern zufolge eine Schicht der Stammzellen, die sich zwischen internem Holz und äußeren Baumrinden befindet und sich von anderen Geweben unterscheide.

Das Forscherteam fand heraus, dass die alten Ginkgobäume einen hohen Gehalt an wachstumsregulierenden und wachstumsstimulierenden Hormonen und einen niedrigen Gehalt an wachstumshemmenden Hormonen aufweisen.

Es lässt sich jedoch beobachten, dass es an der Querschnittfläche der alten Bäume auf Brusthöhe zur kontinuierlichen Zellteilung komme.

Im Vergleich zu jüngeren Bäumen zeigen die alten Ginkgos kaum Unterschied hinsichtlich ihrer Fähigkeit zur Photosynthese und zum Blätterwachstum, zur Samenkeimung sowie zum Widerstand gegen Krankheiten. Dies deute darauf hin, dass die alten Bäume sich in der Tat in einem gesunden und reifen Zustand befinden, so die Wissenschaftler.

Lin Jinxing, Forscher an der Beijing Universität für Forstwirtschaft und Mitverfasser des Forschungsberichts, geht davon aus, dass die Ginkgo-Bäume gewöhnlich an äußeren Einwirkungen, wie etwa Schädlingen, sterben.

So kamen die Forscher zu dem Schluss, dass das lange Lebensalter der Ginkgos sich eher auf den Ausgleich zwischen ihrem wachsenden und alternden Prozess zurückführen lasse, als darauf, dass ihre Existenz von einem einzigen Genom reguliert werde.

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