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Xis Besuch in Myanmar fördert die Gemeinschaft

(German.people.cn)

Sonntag, 19. Januar 2020

  

Der Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Myanmar, seine erste Auslandsreise in diesem Jahr, ist eine weitere wichtige Praxis für China, um den Aufbau einer Gemeinschaft mit gemeinsamer Zukunft für die Menschheit in der Region voranzutreiben, sagte der chinesische Staatsrat und Außenminister Wang Yi am Samstag.

Der chinesische Präsident traf am Freitag zu einem Staatsbesuch in Myanmar in Nay Pyi Taw ein. Es ist der erste Besuch eines chinesischen Präsidenten bei dem asiatischen Nachbarn seit 19 Jahren.

Während des Besuches nahm Xi an 12 Veranstaltungen teil und war Zeuge der Unterzeichnung von 29 Kooperationsdokumenten in verschiedenen Bereichen, sagte Wang. Beide Seiten haben zudem eine gemeinsame Erklärung abgegeben.

Die myanmarische Seite habe schon seit langem mit einem Staatsbesuch Xis gerechnet, erklärte Wang und merkte an, dass der chinesische Präsident mit größter Höflichkeit empfangen wurde.

CHINA-MYANMAR-GEMEINSCHAFT GEMEINSAM AUFBAUEN

Wang betonte außerdem, dass China und Myanmar während Xis Besuch eine gemeinsame Zusammenarbeit vereinbart haben, um eine Gemeinschaft mit gemeinsamer Zukunft aufzubauen und eine neue Ära der bilateralen Beziehungen einzuleiten.

Diese Entscheidung entspreche dem Trend der Zeit, den Erwartungen der beiden Völker und füge der bilateralen Zusammenarbeit neue Impulse und Vitalität hinzu.

Alle Sektoren der myanmarischen Gesellschaft haben positiv auf die Entscheidung reagiert. Die myanmarische Führung habe Xis Vorschlag, eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit aufzubauen, unterstützt.

Während der Treffen sagte der myanmarische Staatsrat Aung San Suu Kyi, China sei immer ein guter Freund Myanmars gewesen. Das Schicksal habe die beiden Seiten eng miteinander verbunden.

Um den 70. Jahrestag der bilateralen diplomatischen Beziehungen zu feiern, erklärten sich die beiden Länder einverstanden, ein Jahr der Kultur und des Tourismus zwischen China und Myanmar zu veranstalten. Dabei sollen über 70 Aktivitäten in Bildung, Tourismus, Kultur und anderen Bereichen durchgeführt werden.

HOCHWERTIGE KOKONSTRUKTION DER “BELT AND ROAD”- INITIATIVE

Während des Besuches führten die Staats- und Regierungschefs eingehende Diskussionen über die Förderung eines hochwertigen gemeinsamen Ausbaus der Belt and Road Initiative und erzielten einen neuen wichtigen Konsens.

Die beiden Seiten einigten sich auf die Förderung des Ausbaus der Sonderwirtschaftszone Kyaukphyu, der neuen Yangon-Stadt, der Zone der grenzwirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen China und Myanmar sowie von Straßen-, Eisenbahn- und Energieinfrastrukturen.

Dies markiere den Übergang des China-Myanmar-Wirtschaftskorridors (CMEC) von der Konzeptplanung bishin zum inhaltlichen Ausbau.

China sei bereit, mit Myanmar zusammenzuarbeiten, um den Bau von wichtigen Kooperationsprojekten des CMEC im Rahmen der Belt and Road Initiative voranzutreiben, um den Einheimischen mehr Nutzen zu bringen und ihnen ein stärkeres Gefühl von Gewinn und Glück zu vermitteln.

Dies sei für die myanmarische Seite von großer Bedeutung.

SICHERUNG INTERNATIONALER GERECHTIGKEIT

Wang stellte fest, dass die Welt ein Jahrhundert tiefgreifender Veränderungen erlebe. Ungerechtigkeit und Ungleichheit in den internationalen Beziehungen spielen nach wie vor eine herausragende Rolle und Protektionismus, Unilateralismus sowie Mobbing nehmen immer mehr zu.

Entwicklungsländer, darunter China und Myanmar, stehen vor neuen Herausforderungen bei der Wahrung ihrer Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsinteressen.

Xi betonte, dass alle Länder das Recht haben, einen Entwicklungspfad zu wählen, der ihren nationalen Bedingungen entspreche.

Der vom chinesischen Volk eingeschlagene Entwicklungspfad sei erfolgreich und die Chinesen werden den Weg unbeirrt weiterverfolgen. Das Land sei bereit, seine Erfahrungen bei der Armutsbekämpfung mit Myanmar zu teilen.

Chinas Erfahrungen werden einen praktischen Bezug für die wirtschaftliche Entwicklung Myanmars, die Verbesserung des Wohlergehens der Menschen und die Linderung der Armut liefern.

China fühle sich zu einer friedlichen Entwicklung verpflichtet, niemals Hegemonie anzustreben oder sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen. Das Land werde weiterhin auf internationaler Ebene für die Gerechtigkeit der Entwicklungsländer eintreten und Myanmar dabei unterstützen, die Entwicklung weiter vorantreiben.

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