„Die Route der Hoffnung“ über Berge und Schluchten im Landkreis Danba in der tibetischen Region von Sichuan

Der Verkehr dient stets als eine relevante Grundlage für alle anderen Wirtschaftsbereiche.

„Bis jetzt wurden in unserem Landkreis 96,6 Kilometer Landstraßen und 1.139,8 Kilometer Dorfstraßen gebaut. Es wurde im Wesentlichen ein System gefestigter ländlicher Straßen in der gesamten Region geschaffen, um die Infrastruktur zu verbessern und so den ungehinderten Transport landwirtschaftlicher Produkte und die beschwerdefreie Reise von Touristen zu garantieren“, berichtet He Wencai, Sekretär des Parteikomitees des Danba-Landkreises. Die Geschichte des Transportwesens in Danba, das sich „von mangelhaft bis hochqualitativ“ entwickelt habe, sei symbolisch für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung des Kreises.

Tatsächlich hat die weitere Verbesserung der ländlichen Autobahn im Landkreis Danba, Ganzi-Bezirk bedeutende Beiträge für die Entwicklung des Tourismus in der gesamten Region, die Armutsbekämpfung und die Prosperität des ländlichen Gebiets geleistet.

Der Landkreis Danba soll „die schönsten Dörfer Chinas“ beherbergen. Dazu zählen tibetische Jiarong-Dörfer wie Jiaju und Zhonglu, die sehr beliebte Touristenziele sind. In den letzten Jahren hat der Landkreis viel in den Ausbau einer 40 Kilometer langen Ringstraße um das Dorf Jiaju investiert. Er hat auch die Dorfstraße in Zhonglu von 3 auf 6,5 Meter verbreitert und eine 5,2 Kilometer lange Asphaltstraße gepflastert. Dies hat den Zugang des Touristenbusses zu den Haupttourismusdörfern ermöglicht.

Die Gebiete Dangling und Mosika sind sowohl die Hauptsehenswürdigkeiten im Landkreis Danba, als auch agropastorale Mischzonen, die weit entfernt von der Kreisstadt liegen.

In den letzten Jahren hat Danba mit Hilfe des Chenghua-Bezirks in Chengdu insgesamt 143 Kilometer Asphalt- und Zementstraßen von der Kreisstadt nach Dangling und Mosika gebaut. So müssen die Dorfbewohner nicht mehr unter schlechten Verkehrsbedingungen leiden. Gleichzeitig wird selbstfahrenden Touristen die Möglichkeit geboten, die Schönheit entlang der Strecke zu genießen.

Der ländliche Verkehr beeinflusst nicht nur den Tourismus, sondern auch das Reiseverhalten der Dorfbewohner und den Transport landwirtschaftlicher Produkte. Wenn Dorfbewohner aus Gemeinden wie Suopo, Geshizha, Badi, Yuezha, Bawang und Banshanmen, die hoch im Gebirge liegen, ins Tal reisen und die Kreisstadt besuchen wollten, mussten sie vor Kurzem noch sehr früh das Haus verlassen und schaffte es erst spät in der Nacht wiederzukommen. Die Unannehmlichkeiten des Transports führten auch dazu, dass eine viele ökologische Landwirtschaftserzeugnisse im Tal gelagert wurden und nicht zu einem guten Preis verkauft werden konnten.

Mit der kontinuierlichen Verbesserung der Verkehrsbedingungen in Danba prosperiert heutzutage der lokale Tourismus. Zudem können die Bewohner der Bergdörfer nun problemlos in die Kreisstadt fahren. Viele Händler, die früher vom schlechten Verkehr behindert wurden, können nun vor Ort ihre landwirtschaftlichen Produkte kaufen. Dorfbewohner Zelang Yixi spricht begeistert über die Vorteile der Landstraßen: „Früher wurde der Honig meiner Familie gerade mal für 60 Yuan pro Kilo verkauft. Jetzt kommt jemand, um eine Bestellung für 100 bis 160 Yuan pro Kilo aufzugeben. Welch großer Unterschied!“

Zu Beginn des neuen Jahres hat eine Reihe von Bildern von Landstraßen in Danba, die der ortsansässige Fotograf Li Yongan in den letzten Jahren in seiner Heimat aufgenommen hatte, für Aufmerksamkeit gesorgt. Auch betitelt als „der erste Ort entlang des Dadu-Flusses“ und „die schöne Schlucht“ liegt Danba zwischen hohen Gebirgen und tiefen Schluchten. Hunderte Dörfer und die weit ausholenden Landstraßen verwandeln die Landschaft in ein herrliches Gemälde.