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Restauration antiker Bücher: Druckzentrum in Chinesischer Nationalbibliothek

(CRI)

Montag, 13. Januar 2020

  

Die chinesische Nationalbibliothek befindet sich im Westen der Hauptstadt Beijing. Sie gilt als die größte Nationalbibliothek Asiens. Statistiken zufolge verfügt die Nationalbibliothek über insgesamt 37.686.200 Dokumente, von denen beinahe zwei Millionen antik sind.

Das Druckzentrum für antike Bücher in der Nationalbibliothek wurde im Jahr 1985 gegründet. Es dient dem Schutz der antiken Dokumente. Dort werden die wertvollen Schriftstücke restauriert und mit moderner Technik kopiert.

Der Vizeleiter des Druckzentrums, Wang Hao, sagte, China habe in den 1980er Jahren bereits mit der Restauration antiker Dokumente begonnen. Einige antike Bücher seien schwer beschädigt. Die Arbeiter müssten zuerst mit flüssigen Arzneimitteln die Bücher entsäuern und dann auf Mikrofilm kopieren. Wang wies darauf hin, diese Methode sei stabil und sichere für den Erhalt des riesigen Bestands antiker Dokumente. In einem Lager mit konstanter Temperatur und Luftfeuchtigkeit könnten solche Dokumente für eine Zeit von 500 Jahren erhalten werden.

Bis Ende 2019 sind bereits 117.000 Dokumente gerettet worden. Die meisten davon können die Leser übers Internet elektronisch abrufen. Die Kopierarbeit ist kompliziert. Für verschiedene Dokumente müssen auch verschiedene Mikrofilme eingesetzt werden. Es gibt zwei Mikrofilm-Formate: 35 mm und 16 mm. Die antiken Zeitungen sowie handschriftlichen Bücher werden auf 35-mm-Mikrofilme kopiert. Die 16- mm-Mikrofilme eignen sich für antike Zeitschriften. Im Druckzentrum der Nationalbibliothek verrichten viele Menschen diese anspruchsvolle Arbeit Tag für Tag gewissenhaft und fleißig.

Neben dem Druckzentrum der Nationalbibliothek gibt es in China insgesamt 22 weitere Druckzentren. Die Kopierarbeit für antike Bücher benötigt einen langfristigen Prozess. Sie ist für die Verbreitung der Kultur sowie Geschichte des Landes aber von großer Bedeutung.

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