08-01-2020
german 08-01-2020
Politik Technik Archiv
Wirtschaft Videos Chinesische Geschichten
Kultur Bilder
Gesellschaft Interviews
Startseite>>Kultur

Bilanz des chinesischen Films auf dem nordamerikanischen Markt 2019

(CRI)

Mittwoch, 08. Januar 2020

  

Die chinesische Filmindustrie versucht seit Jahren den nordamerikanischen Markt zu erschließen. Im vergangenen Jahr sind mehr chinesische Filme in Nordamerika über die Leinwand gelaufen als 2018 und sie haben unter dortigen Auslandschinesen für großes Aufsehen gesorgt. Trotzdem hinken chinesische Filme im Vergleich zu den Großproduktionen in Hollywood hinterher. Experten sind der Meinung, dass chinesische Filme eingängiger für ausländische Zuschauer sein müssten und die Produktion sowie der Filmverleih auf einem höheren Niveau stattfinden müssten.

Im vergangenen Jahr hat die Popularität des chinesischen Films in Nordamerika etwas zugenommen. Die Einnahmen chinesischer Filme sind stabil gewachsen, wobei die Gesamteinnahmen aller Filme auf dem nordamerikanischen Markt um rund vier Prozent im Vergleich zu 2018 gesunken sind. Der chinesische Filmverleiher CMC Pictures hat elf chinesische Filme wie „The Wandering Earth“, „Pegasus“, „My People,My Country“ in Nordamerika herausgegeben, die bis Ende Dezember 2019 mehr als 10,66 Millionen US-Dollar eingespielt haben. Ein anderer chinesischer Filmverleiher Well Go USA hat 14 chinesische Filme, darunter „Ne Zha“, „Better Days“ und „Ip Man 4“ nach Nordamerika gebracht, die insgesamt mehr als 9,84 Millionen US-Dollar eingespielt haben.

Die Filme „Ne Zha“ und „The Wandering Earth“ waren zwar in China Blockbuster, haben aber in Nordamerika kein erwünschtes Ergebnis gebracht. Mit 5,87 Millionen US-Dollar hat "The Wandering Earth" die höchsten Einnahmen unter den chinesischen Filmen in Nordamerika seit fünf Jahren erzielt. Das machte aber nur 0,8 Prozent seiner globalen Gesamteinnahmen aus. Und bei „Ne Zha“ war es ähnlich. Seine Einnahmen in Nordamerika mit 3,7 Millionen US-Dollar machten nur 0,5 Prozent seiner weltweiten Gesamteinnahmen aus.

Die chinesischen Filme finden in Nordamerika nur unter den Auslandschinesen großen Zuspruch. Auf dem nordamerikanischen Markt herrscht heftige Konkurrenz. Der Markt wird hauptsächlich von fünf einheimischen Filmstudios dominiert, unter anderem von den Walt Disney Studios, Paramount Pictures und Universal Pictures.

Bei Drehbuch, Dreh, Regie und Schauspielern hinken chinesische Filme hinterher. Außerdem gewöhnen sich viele Zuschauer in Nordamerika nicht daran, ausländische Filme mit englischem Untertitel zu schauen. Ein weiterer Grund sind die kulturellen Unterschiede.

Chinesische Filmproduzenten versuchen auch, durch Ko-Produktionen mehr US-Zuschauer zu gewinnen. Der Zeichentrickfilm „Abominable“ wurde 2019 vom chinesisch-amerikanischen Joint-Venture Pearl Studio und dem US-Filmstudio DreamWorks Animation produziert. Er hat in Nordamerika 60 Millionen US-Dollar und weltweit 176 Millionen US-Dollar eingespielt. Die Regisseurin von „Abominable“, Jill Culton sagte, die chinesische Filmindustrie befinde sich in einer explosiven Entwicklungsphase. Die Zusammenarbeit mit Hollywood werde chinesischen Produzenten neue Expertisen verleihen. Sie sei zuversichtlich für die Zukunft der chinesischen Filmindustrie.

Su Jia, Generaldirektorin von CMC Pictures, meinte, westliche Zuschauer zeigten Interesse für chinesische Filme und Kultur. Um dieses Interesse zu nutzen, müssten chinesische Filmproduzenten sich etwas einfallen lassen. Früher seien chinesische Kong Fu-Filme weltweit populär gewesen. Chinesische Filmproduzenten müssten sich langfristig darum bemühen, ein neues Wahrzeichen für den chinesischen Film zu schaffen.

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter!

German.people.cn, die etwas andere China-Seite.

Videos

mehr

Dokumentarfilm

"Auf dem Weg" - Folge 24. KP Chinas weist den Weg

Seit dem ersten Tag ihrer Regentschaft ist die Kommunistische Partei Chinas dabei, über Jahre und Generationen hinweg die chinesische Bevölkerung zu vereinen und sie zur Entwicklung der sozialistischen Sache zu führen.

Interviews

mehr

Gespräche

Regisseur Christopher Rüping: Durch Theater rückt die Welt ein Stückchen näher zusammen

Mit seinen lediglich 33 Jahren gehört Christopher Rüping bereits zu den gefeiertsten deutschen Theaterregisseuren. Schon dreimal wurde eines seiner Stücke zu dem renommierten Berliner Theatertreffen eingeladen. Nun führte ihn seine Inszenierung von Brechts „Trommeln in der Nacht“ der Münchner Kammerspiele bis in die chinesische Hauptstadt Beijing. People’s Daily Online traf den künftigen Hausregisseur des Züricher Schauspielhauses zum Interview.

Chinesische Geschichten

mehr

Sehenswürdigkeit

Wasserfall in Guangxi zieht Touristen an

Der Detian-Wasserfall befindet sich in der Stadt Chongzuo, im südchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität. Er liegt an der chinesisch-vietnamesischen Grenze und ist mit dem Ban Gioc-Wasserfall in Vietnam verbunden. Er ist somit der größte länderübergreifende Wasserfall in Asien und eine äußerst beliebte Sehenswürdigkeit bei Touristen.

Archiv

mehr

Kolumne

mehr