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Warum junge Menschen den Gesundheitscheck fürchten

(CRI)

Donnerstag, 26. Dezember 2019

  

In der modernen Gesellschaft sind die Chinesen inzwischen auch daran gewöhnt, jährlich einmal zur Gesundheitsuntersuchung zu gehen. Aber bei Befragung von Menschen im Alter von 18 bis 35 gaben mehr als 63 Prozent an, dass sie eigentlich große Angst haben, den Bericht der Gesundheitsuntersuchung zu lesen.

„Ehrlich gesagt, ich weiß, dass mein Tagesablauf gar nicht geordnet ist. Überstunden machen, täglich vielleicht nur 4 bis 5 Stunden schlafen, manchmal noch Alkohol bis in die tiefe Nacht trinken… Wie kann ich da gesund sein? Auf der einen Seite muss ich um meine Kariere kämpfen, aber auf der anderen Seite bin ich noch jung, ich will doch noch lange leben.“

Diese Meinung des Internetnutzers mit dem Namen Xiaoliang steht wahrscheinlich für viele der Generation der nach 1990 Geborenen. Die meisten chinesischen Jugendlichen in diesem Alter wollen noch nicht heiraten und haben auch kein Kind, ihre Eltern sind auch noch nicht alt und brauchen ihre Unterstützung nicht. Deshalb können sie so leben, wie sie wollen.

„Nach der Arbeit mache ich einfach Computerspiele. Ich weiß ja auch, es ist nicht gesund. Aber nur in der Welt der Spiele kann ich mich entspannen. Wenn ich den Bericht der Gesundheitsuntersuchung lese, weiß ich dann, wie schlecht mein Körperzustand ist. Meine psychische Belastung wird dadurch dann wieder erhöht.“

Wenn man schon Angst vor dem Bericht hat, warum will man dann überhaupt noch zur Gesundheitsuntersuchung gehen? In der Umfrage äußerten sich viele wie die beiden jungen Männer.

„In unserem Alter gibt es schon Leute, die ganz plötzlich gestorben sind, wegen Herzproblemen oder hohem Blutdruck. Wir wollen so was natürlich nicht. Aber wenn wir wissen, dass wir schon Vorzeichen haben, aber auch gleichzeitig unser Verhalten nicht ändern, sind wir dann ganz nervös.“

Meinungen von Experten zufolge müssen die Jugendlichen mehr Wert auf die eigene Gesundheit legen. Sie wissen, was nicht gesund ist, und wollen aber trotzdem so weiter machen wie bisher, weil der junge Körper es noch vertragen kann. Aber die gefährlichen Folgen kommen eines Tages vielleicht unerwartet – und dann ist alles vielleicht schon zu spät.

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