26-12-2019
german 26-12-2019
Politik Technik Archiv
Wirtschaft Videos Chinesische Geschichten
Kultur Bilder
Gesellschaft Interviews
Startseite>>Kultur

Zweites Puzzlebuch der Verbotenen Stadt ist heiß begehrt

(CRI)

Donnerstag, 26. Dezember 2019

  

Wie kann man selbst zum Detektiv werden und einen der schockierenden Skandale bei der kaiserlichen Beamtenprüfung in der Qing-Dynastie vor 150 Jahren aufdecken? Die Rede ist von dem zweiten Puzzlebuch des Verlags der Verbotenen Stadt.

Mitte Dezember wurde das Crowdfunding-Projekt für das Puzzlebuch „谜宫·金榜题名“, wörtlich übersetzt etwa „Labyrinth: Bestehe die kaiserliche Beamtenprüfung“, gestartet. Binnen dreißig Minuten wurden mehr als zwei Millionen Yuan RMB, etwa 257.000 Euro, gesammelt. Damit hat das zweite Puzzlebuch seinen Vorläufer an Popularität mühelos überholt. Das erste Puzzlebuch, „谜宫·琳琅图集“ , etwa „Labyrinth: Album der schönen Malerei“, hatte 2018 in einer Crowdfunding-Kampagne innerhalb von zehn Stunden eine Million Yuan RMB (rund 129.000 Euro) und schlussendlich mehr als 20,2 Millionen Yuan RMB (rund 2,6 Millionen Euro) eingesammelt. Damit hat es damals den Crowdfunding-Rekord für ein einzelnes Buch aufgestellt. Dieser Rekord würde wahrscheinlich von seinem Nachfolger gebrochen werden, dessen Crowdfunding momentan noch läuft.

Im ersten Puzzlebuch geht es um die Abenteuer eines Hofmalers im Jahr 1771 während der Herrschaft des Kaisers Qianlong. Sein Nachfolger behandelt den größten Skandal bei den kaiserlichen Beamtenprüfungen in der Qing-Dynastie im Jahr 1858 während der Herrschaft des Kaisers Xianfeng. Wang Zhiwei, Direktor der Redaktion für Hofgeschichte beim Verlag der Verbotenen Stadt, ist einer der Autoren des Puzzlebuchs. Er sagte, im Altertum seien Beamte durch die kaiserlichen Prüfungen ausgewählt worden. Allerdings habe es immer Menschen gegeben, die auf waghalsige Art und Weise versuchten, zu schummeln. Der Skandal im Jahr 1858 habe die Beamtenkreise erschüttert. Viele hohe Beamten seien zum Tod verurteilt worden. Mit dem Puzzlebuch können die Leser diesen Kriminalfall selbst ermitteln.

In dem Buch gibt es viele Beweismittel und Akten zum Skandal. Außerdem stehen den Lesern mehr als zwanzig Replikate zur Verfügung, darunter das Prüfungsblatt, Münzen und Geldscheine der Qing-Dynastie, Arzneirezepte und eine Stadtkarte der damaligen Kaiserstadt, die alle historischen Vorlagen nachempfunden sind. Wang Zhiwei meinte, in dem „Ermittlungsprozess“ würden die Leser viel über die Geschichte lernen. Wie liefen die kaiserlichen Prüfungen ab? Wie wurden die Prüfungsblätter versiegelt? Welche Besonderheiten hatten die damaligen Menschen beim Sprechen und bei der Kleidung? Solche Fragen werden auch in dem Buch geklärt.

Wang Xudong, Leiter des Museums der Verbotenen Stadt, sieht die Ursache der großen Beliebtheit des Puzzlebuchs in dem einzigartigen Konzept und dem feinen Design. Er freut sich zu sehen, dass immer mehr Menschen sich für die Kulturgeschichte der Verbotenen Stadt interessieren.

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter!

German.people.cn, die etwas andere China-Seite.

Videos

mehr

Dokumentarfilm

"Auf dem Weg" - Folge 24. KP Chinas weist den Weg

Seit dem ersten Tag ihrer Regentschaft ist die Kommunistische Partei Chinas dabei, über Jahre und Generationen hinweg die chinesische Bevölkerung zu vereinen und sie zur Entwicklung der sozialistischen Sache zu führen.

Interviews

mehr

Gespräche

Regisseur Christopher Rüping: Durch Theater rückt die Welt ein Stückchen näher zusammen

Mit seinen lediglich 33 Jahren gehört Christopher Rüping bereits zu den gefeiertsten deutschen Theaterregisseuren. Schon dreimal wurde eines seiner Stücke zu dem renommierten Berliner Theatertreffen eingeladen. Nun führte ihn seine Inszenierung von Brechts „Trommeln in der Nacht“ der Münchner Kammerspiele bis in die chinesische Hauptstadt Beijing. People’s Daily Online traf den künftigen Hausregisseur des Züricher Schauspielhauses zum Interview.

Chinesische Geschichten

mehr

Sehenswürdigkeit

Wasserfall in Guangxi zieht Touristen an

Der Detian-Wasserfall befindet sich in der Stadt Chongzuo, im südchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität. Er liegt an der chinesisch-vietnamesischen Grenze und ist mit dem Ban Gioc-Wasserfall in Vietnam verbunden. Er ist somit der größte länderübergreifende Wasserfall in Asien und eine äußerst beliebte Sehenswürdigkeit bei Touristen.

Archiv

mehr

Kolumne

mehr