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China, Japan und Südkorea streben regionale Wirtschaftspartnerschaft an

(German.china.org.cn)

Dienstag, 24. Dezember 2019

  

China, Japan und Südkorea wollen im kommenden Jahr aktiv die Unterzeichnung einer Umfassenden Regionalen Wirtschaftspartnerschaft (RCEP) vorantreiben und die Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen zwischen den drei Ländern beschleunigen. Dies geht aus Äußerungen von Regierungsspitzen der drei Länder hervor, die sich am Sonntag in Beijing zur 12. Konferenz ihrer Wirtschafts- und Handelsminister getroffen haben.

Dabei machten sich die Regierungsvertreter auch für eine offene, inklusive Weltwirtschaft stark und sagten, dass sie zusammenstehen wollten gegen Protektionismus und Unilateralismus, um das multilaterale Handelssystem der Welthandelsorganisation (WTO) zu bewahren und die Kooperation in einem multilateralen Rahmen, etwa von APEC und G20, zu verstärken.

Diese Übereinstimmung wurde im Vorfeld des 8. Treffens der Staatsführungen der drei Länder erzielt, das für Dienstag in Chengdu in der südwestchinesischen Provinz Sichuan angesetzt ist. Nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums werde im Mittelpunkt des Treffens die Vision künftiger Zusammenarbeit und die Entwicklung gemeinsamer Interessen stehen.

Am Sonntag rief Handelsminister Zhong Shan die anderen Partner dazu auf, die jeweiligen Industrien einander ergänzen zu lassen, die Zusammenarbeit im Handel und bei Investitionen auszubauen und eine förderliche Rolle bei der Vertiefung der regionalen Wirtschaftsintegration und der Erlangung einer nachhaltigen Entwicklung zu spielen.

Er sagte, dass die drei Länder in einem nächsten Schritt ihre Zusammenarbeit in Bereichen wie der regionalen Konnektivität, bei der Lösung der Fragen einer alternden Gesellschaft, dem Umbau der Energiewirtschaft und der Entwicklung der Digitaltechnik ausbauen müssten.

Der südkoreanische Minister für Handel, Industrie und Energie, Sung Yun-mo, sagte, dass diese Schritte dazu beitragen würden, die trilateralen Gespräche für ein Freihandelsabkommen voranzutreiben und dabei einen substanziellen Durchbruch zu erzielen.

Zusätzlich zur geplanten Unterzeichnung des RCEP im kommenden Jahr schlug Sung vor, dass die drei Länder ihre Zusammenarbeit auf Gebiete wie die Entwicklung von Viertmärkten und Durchbrüchen bei der Vierten Industriellen Revolution ausdehnen sollten, um so die Wachstumsraten zu erhöhen und neue Industriesparten zu fördern.

Vor dem Hintergrund einer Abwärtsentwicklung der Weltwirtschaft und wachsendem Protektionismus hob Japans Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie, Hiroshi Kajiyama, die Bedeutung hervor, die ein umfassendes, hochrangiges Freihandelsabkommen zu gegenseitigem Nutzen für die drei Volkswirtschaften habe. Zudem gelte es, die Reform der WTO zu unterstützen, um die Globalisierung und einen fairen Handel zu schützen.

Das Handelsvolumen zwischen den drei Volkswirtschaften hat im vergangenen Jahr die Grenze von 720 Milliarden US-Dollar überschritten, die Investitionen bezifferten sich auf 11 Milliarden US-Dollar. Nach Angaben des Handelsministeriums seien mehr als 31 Millionen Individualreisen zwischen den drei Ländern unternommen worden.

Japan und Südkorea sind der zweit- beziehungsweise drittgrößte Handelspartner Chinas, während die meisten Touristen in Japan und Südkorea aus China kommen.

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