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Xi: Chinesisch-japanische Beziehungen stehen vor wichtigen Entwicklungschancen

(German.people.cn)

Dienstag, 24. Dezember 2019

  

Die Beziehungen zwischen China und Japan stehen derzeit vor wichtigen Entwicklungschancen. Dies sagte der chinesische Präsident Xi Jinping am Montag bei einem Treffen mit dem japanischen Premierminister Shinzo Abe in Chinas Hauptstadt Beijing.

Xi sagte, China sei bereit, eine enge Kommunikation mit Japan aufrechtzuerhalten und die politischen Leitlinien zu stärken, um die bilateralen Beziehungen auf ein neues Niveau zu heben.

Abe ist aktuell in China, um am 8. Treffen der Staats- und Regierungschefs Chinas, Japans und Südkoreas teilzunehmen, das am heutigen Dienstag in der südwestchinesischen Stadt Chengdu stattfindet.

„Durch die gemeinsamen Anstrengungen der beiden Seiten haben sich die bilateralen Beziehungen kontinuierlich verbessert und weiterentwickelt“, sagte Xi und erinnerte daran, dass er sich bei seinem letzten Treffen mit Abe im japanischen Osaka im Juni darauf geeinigt hatte, die Beziehungen zwischen China und Japan auszubauen.

Angesichts der tiefgreifenden Veränderungen, die die Welt in einem Jahrhundert so noch nicht erlebt habe, gelte: „Je komplizierter die Situation ist, desto mehr müssen wir strategische Entschlossenheit bewahren und eine vorausschauende Vision verfolgen, die die Gesamtsituation berücksichtigt“.

Um die Beziehungen zwischen China und Japan in der neuen Ära auszubauen, sollten beide Länder laut Xi zunächst einen klaren strategischen Konsens erzielen.

Er forderte beide Seiten daher auf, die Kommunikation und Koordination auf der Grundlage des gegenseitigen Respekts und der Suche nach Gemeinsamkeiten zu verbessern und gleichzeitig Unterschiede zu beseitigen und Anstrengungen zu unternehmen, um die Zusammenarbeit und den gegenseitigen Nutzen sicherzustellen.

Chinas Präsident betonte auch, dass beide Staaten relevante und heikle Fragen richtig behandeln und die politische Basis der bilateralen Beziehungen festigen sollten.

Beide Staaten sollten den politischen Konsens umsetzen, dass China und Japan kooperative Partner sind und sich nicht gegenseitig bedrohen, sondern dem Geist von „Wettbewerb in Koordination umwandeln“ folgen, um die richtige Entwicklung ihrer Beziehungen zu fördern.

Zudem sollten die Länder ihre pragmatische Zusammenarbeit ausweiten und eine qualitativ hochwertige Zusammenarbeit beim Bau der „Belt and Road“-Initiative sowie in Drittmärkten fördern.

Xi forderte eine engere Zusammenarbeit in Bereichen wie künstliche Intelligenz, Big Data und Internet der Dinge und wolle sich für einen verstärkten Bevölkerungsaustausch in den Bereichen Kultur, Tourismus und Bildung einsetzen. 

„Es ist notwendig, internationale Verantwortung zu zeigen, Multilateralismus und Freihandel aufrechtzuerhalten und den Aufbau einer offenen Weltwirtschaft zu fördern“, fügte Xi hinzu.

Abe betonte seinerseits, dass Japan und China in diesem Jahr häufigen Austausch auf hoher Ebene gehabt hätten, was dazu beigetragen habe, das gegenseitige Verständnis zu verbessern und positive Impulse für die Entwicklung der Beziehungen zu generieren.

Die japanische Seite freue sich auf den Staatsbesuch von Präsident Xi in Japan im Frühjahr nächsten Jahres und messe dem Besuch große Bedeutung bei. Zudem sei Japan bereit, sich eng mit China abzustimmen, um einen erfolgreichen Besuch zu gewährleisten und den an die Bedürfnisse der neuen Ära angepassten Beziehungen gerecht zu werden.

Der japanische Premierminister hob auch hervor, dass er sich auf eine pragmatische Zusammenarbeit in Bereichen wie Wirtschaft, Handel, Investitionen, Innovation, Tourismus, Kultur und Sport freue.

Abschließend äußerte er die Hoffnung, dass beide Seiten die Zusammenarbeit auf Drittmärkten fördern und die Kommunikation und Koordinierung in regionalen Fragen stärken werden. 

 

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