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„KI-Roboter“ im Kampf gegen Internet-Betrug

(German.people.cn)

Mittwoch, 18. Dezember 2019

  

Ein künstlicher Geheimdienst, der verhindern soll, dass Leute online betrogen werden, wurde am Montag nach einem erfolgreichen Pilotprogramm vorgestellt.

Der von der Kriminalpolizei des Ministeriums für öffentliche Sicherheit herausgegebene und vom Internet-Giganten Alibaba entwickelte Onlinedienst AI Robot warnt die Leute über sein Sprach- oder Textsystem vor verdächtigen Online-Aktivitäten.

Wenn die Polizei beispielsweise feststellt, dass eine Telefonnummer häufig von Betrügern verwendet wird, ruft der Dienst potenzielle Opfer an und warnt sie, dass Informationen, die sie über Geldtransfers erhalten haben, betrügerisch sind. Die Leute können eine spezielle Nummer für die Betrugsbekämpfung auf ihrem Telefon sehen.

"Die KI-Technologie kann uns dabei helfen, Arbeitskräfte zu sparen und unsere Arbeitseffizienz zu verbessern. Außerdem kann sie dazu beitragen, dass die Leute schneller aus Betrugsfallen wieder herauskommen", sagte Liu Zhongyi, der Leiter des Büros.

„Seit das Pilotprogramm am 15. November in einigen öffentlichen Sicherheitsbüros gestartet wurde, hat der Dienst die Polizei erfolgreich dabei unterstützt, jeden Tag mehr als 3.000 Leute vor Betrügern zu schützen“, betonte Liu.

"Wer die Warnung des Roboters ignoriert oder dem Roboter nicht glaubt, den werden wir über unsere Telefonnummer anrufen, um vor den Betrügern zu warnen", sagte Zhao Wei, Polizistin beim Betrugsbekämpfungszentrum des Beijingers Büros für öffentliche Sicherheit.

"Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich zu verhindern, dass die Leute betrogen werden und ihnen dabei zu helfen, wirtschaftliche Verluste zu verringern oder zu vermeiden“.

Am Montag beteiligten sich an diesem Projekt auch mehrere Internet- und Technologieunternehmen, darunter Qihoo 360, Chinas größter Anbieter von Sicherheitssoftware, und Xiaomi Corp, ein chinesischer Smartphone-Hersteller.

Die Bekämpfung von Telekommunikations- und Online-Betrug sowie von Verstößen gegen personenbezogene Daten war in den letzten Jahren ein vorrangiges Anliegen der öffentlichen Sicherheit, insbesondere nachdem die 18-jährige Studentin Xu Yuyu im Jahr 2016 an einem Herzstillstand gestorben war, nachdem sie herausgefunden hatte, dass sie um 9.900 Yuan (1300 Euro) betrogen wurde. Das Geld hatte sie mühselig für ihre Studiengebühren gespart.

Seit diesem Jahr hat die Polizei landesweit bereits etwa 162.000 Fälle im Zusammenhang mit Telekommunikations- oder Online-Betrug gelöst und 139.000 Verdächtige festgenommen. 42 Prozent bzw. 93 Prozent mehr als im Vorjahr.

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