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Wirtschaft sendet positive Signale

(German.china.org.cn)

Mittwoch, 18. Dezember 2019

  

Die chinesische Wirtschaft setzt trotz Gegenwindes auch zum Jahresende ihren steten Kurs fort, so dass sie ihre Zielvorgaben vermutlich erreichen wird.

"Chinas Wirtschaft verzeichnet nach wie vor eine stete und gesunde Entwicklung. Der langfristig positive Trend der Wirtschaftsentwicklung besteht unverändert fort," sagte Meng Wei, Sprecherin der Staatlichen Kommission für Reform und Entwicklung (NDRC) am Dienstag auf einer Pressekonferenz der NDRC in Beijing.

"Mit Blick auf die Zukunft haben wir sowohl die Zuversicht wie auch die Grundvoraussetzungen zur Erlangung des Wachstumsziel in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Landes."

Das Staatliche Amt für Statistik spricht davon, dass sich die Wirtschaft besser entwickelt habe, als noch im November angenommen. Die Aktivitäten der herstellenden Industrie seien auf Expansionskurs, was ein Zeichen wirtschaftlicher Erholung sei. Der Einkaufsmanagerindex sei von 49,3 im Oktober auf 50,2 im November gestiegen.

Meng geht davon aus, dass der Verbraucherpreisindex als wichtigster Gradmesser für Inflation, das Ziel einer jährlichen Steigerung von drei Prozent einhalten werde, da eine ausreichende Versorgung mit Industriegütern und landwirtschaftlichen Produkten sichergestellt sei und sich das Angebot an Schweinefleisch stabilisiert habe.

"Angesichts des bevorstehenden Frühlingsfestes wird die Inflationsrate Anfang 2020 höher liegen," sagte Meng. Die NDRC werde weiterhin die Preisentwicklung im Auge behalten und geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Versorgung zu gewährleisten und die Preise zu stabilisieren.

Cheng Shi, Chefökonom und Geschäftsführer von Industial and Commercial Bank of China (ICBC) International, sagte, dass der langfristige Aufwärtstrend beim Preis für Schweinefleisch mindestens bis zum ersten Quartal 2020 anhalten werde.

"Angesichts der struktuellen Preiserhöhungen ist es unwahrscheinlich, dass sich China im Jahre 2020 auf eine Stagflation zubewegt," so Cheng.

China befindet sich im Übergang von einem Stadium der raschen Wirtschaftsentwicklung in eine Phase der Entwicklung zu einer Wirtschaft hoher Qualität, also zu einem Übergang von Quantität auf Qualität.

Zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung einer Wirtschaft hoher Qualität, verstärkt China seine Bemühungen zu einer Vertiefung von Reform und Öffnung.

Trotz des komplexen und schwankenden Umfeldes bewegte sich in den ersten elf Monaten des Jahres der Zufluss ausländischer Direktinvestitionen (FDI) auf stabilem Wachstumskurs.

Das Handelsministerium spricht von einer Steigerung um 2,6 Prozent im Vergleich zu dem Stand des Vorjahreszeitraums. Demnach beliefen sich die FDI auf 124,4 Milliarden US-Dollar und lagen damit weltweit auf dem zweiten Rang.

Meng sagte, dass dies das starke Vertrauen ausländischer Unternehmen in die Entwicklungsperspektiven Chinas zeige. Man werde noch mehr aus dem Ausland finanzierte Projekte erleben, darunter unter anderem auf den Gebieten neuer Energien, neuer Petrochemie und IT.

"In einem nächsten Schritt werden wir mit den betreffenden Seiten weiterhin darauf hinarbeiten die Bedingungen für ausländische Unternehmen zu optimieren und den Markt weiter zu öffnen," fügte Meng hinzu. "Die Negativliste wird auch im kommenden Jahr überarbeitet werden, so dass vollständig aus dem Ausland finanzierte Unternehmen auf noch mehr Geschäftsfeldern aktiv werden können."

Der Aktienmarkt hat am Dienstag mit einem Bullenrennen geendet. Der Shanghai Composite Index wurde um 1,27 Prozentpunkte höher bewertet und schloss bei 3,022.42.

"Dank einiger positiver Faktoren wird die Abwärtstendenz der Wirtschaft im kommenden Jahr etwas gemildert," sagte Liu Yuanchun, Vizepräsident der Renmin University of China, neulich auf einem Forum für Makroökonomie in Beijing.

Ein auf dem Forum veröffentlichter aktueller Bericht spricht von einem Wirtschaftswachstum von 6,1 Prozent im Jahr 2019, womit China das Wachstumsziel von 6 bis 6,5 Prozent erreicht hätte.

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