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China-Fokus: Xinjiang, ein aufstrebender Investment-Hotspot

(German.people.cn)

Montag, 09. Dezember 2019

  

Xinjiang im äußersten Westen Chinas ist reich an Ressourcen und dennoch abgelegen. Es ist ein Magnet für Investoren aufgrund seiner einzigartigen Position an der Seidenstraße.

In einer Werkstatt der Amer International Group in Urumqi, der Hauptstadt der autonomen Region Xinjiang Uygur, sind die Arbeiter damit beschäftigt, Laptops anzupassen und zu verpacken.

Vor kurzem hat Amer die erste Charge von 2.000 Laptops, die für das deutsche Unternehmen TrekStor hergestellt wurde, auf den europäischen Markt gebracht.

Amer mit Hauptsitz in der südchinesischen Stadt Shenzhen investierte 2018 20 Milliarden Yuan (2,5 Milliarden Euro) in den Bau eines Industrieparks in Xinjiang. Bislang wurden in dem Industriepark laut Wang rund 1,5 Millionen Mobiltelefone hergestellt und exportiert, sagte Wenyin, Gründer und Vorsitzender der Amer International Group.

"Wir haben die geografischen Vorteile von Xinjiang erkannt und deshalb den Industriepark gegründet. Nun arbeiten wir mit unseren Kollegen in Süd- und Zentralasien in den Bereichen Smartphones und High-End-IT-Fertigung zusammen".

Die Amer International Group gehört zu einer wachsenden Zahl von Unternehmen, die in den letzten Jahren von Xinjiang angezogen wurden, da Züge und Flugzeuge eine bessere Verbindung zu Xinjiang haben als je zuvor.

Als Chinas wichtigstes Handelstor nach Zentral- und Westasien ist die Position der abgelegenen Region als Herzstück der Belt and Road Initiative unverkennbar. 2013 hat China die Initiative vorgeschlagen, die der Weltwirtschaft neuen Raum eröffnet, den Handel und das Wirtschaftswachstum beflügelt, Investitionen stimuliert und weltweit neue Arbeitsplätze schafft.

Im Zoll von Urumqi stieg die Zahl der Güterzüge zwischen China und Europa in den ersten zehn Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vorjahr um 53,68 Prozent auf 5.743 und lag damit über der Zahl von 2018.

Um mehr Investoren anzulocken, hat die lokale Regierung große Anstrengungen unternommen, um ein freundlicheres Geschäftsumfeld zu schaffen. So wurde beispielsweise die für die Unternehmensgründung erforderliche Zeit verkürzt und die Einstiegsschwelle für Produkte gesenkt.

Bisher hat Xinjiang mehr als 1,8 Millionen Markteinheiten, darunter 359.000 Unternehmen, was einem Anstieg von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Ausländische und einheimische Wirtschaftsgiganten, darunter der deutsche Chemiekonzern BASF und Chinas Immobilienkonglomerate Wanda Group, haben ebenfalls in die Region investiert.

Der Außenhandel in Xinjiang hat ein boomendes Wachstum. Die Region verzeichnete in den ersten zehn Monaten dieses Jahres Importe und Exporte in Höhe von rund 131,5 Milliarden Yuan (16 Milliarden Euro), ein Plus von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

In den ersten zehn Monaten führte Kasachstan die Liste der wichtigsten Handelspartner von Xinjiang an. Das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern stieg um 28,2 Prozent auf 60,2 Milliarden Yuan (7,7 Milliarden Euro).

Auch der Handel von Xinjiang mit Kirgisistan, Australien, Pakistan, Großbritannien, Argentinien und Vietnam verzeichnete nach Angaben der örtlichen Zollbehörden ein schnelles Wachstum.

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