06-12-2019
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Seidenreste, die in einem alten Grab in Zentralchina gefunden wurden, haben den Ursprung der Technik des Landes, Seidenraupen zu füttern und Seide zu weben, auf 5.500 Jahre zurückdatiert.
Das Foto zeigt die Seidenreste, die in einem Grab in Henan entdeckt wurden. (Foto: China News Service)
Seidenreste, die in einem alten Grab in Zentralchina gefunden wurden, haben den Ursprung der Technik des Landes, Seidenraupen zu füttern und Seide zu weben, auf 5.500 Jahre zurückdatiert. Die Überreste eines Relikts in Xingyang in der Provinz Henan sind die ältesten Seidenreste, die in China gefunden wurden, und etwa 1.500 Jahre älter als die letzte Entdeckung in der ostchinesischen Provinz Zhejiang. Die Technik zum Weben der Seide sei sehr ausgereift, sagte Gu Wanfa, Leiter des Instituts Zhengzhou für Kulturerbe und Archäologie, auf einer Pressekonferenz am Dienstag. Nach der Rekonstruktion der karbonisierten Seidenreste fanden die Archäologen ein Stück, das mit einer ausgeklügelten Technik gewebt wurde. Das Textil wurde entbastet und gefärbt, berichtete die Nachrichtenseite thepaper.cn. Knochenschnitzereien in Seidenraupenform seien in anderen Relikten in Zentralchina gefunden worden, was zeige, dass die Chinesen in früherer Zeit mit Seidenraupen vertraut waren und sie domestizieren konnten, um Seide herzustellen, sagte Gu.
Die Seidenreste wurden in einem krugförmigen Sarg eines Kindes gefunden, was Wissenschaftler zu der These veranlasste, dass Seide in früherer Zeit nicht für den täglichen Gebrauch bestimmt war, sondern ein heiliges Objekt der Anbetung. Die Umwandlung von Seidenraupen in Motten habe die alten Chinesen von ihrer Fähigkeit zur Wiedergeburt überzeugt, berichtete thepaper.cn. Der technologische Fortschritt erleichtert und verbilligt die Rekonstruktion karbonisierter Textilien erheblich. Archäologen versuchen, die Domestizierung und Herstellung von Seide durch Menschen in früherer Zeit in Zentralchina zu erfassen, berichtete China News Service.
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Mit seinen lediglich 33 Jahren gehört Christopher Rüping bereits zu den gefeiertsten deutschen Theaterregisseuren. Schon dreimal wurde eines seiner Stücke zu dem renommierten Berliner Theatertreffen eingeladen. Nun führte ihn seine Inszenierung von Brechts „Trommeln in der Nacht“ der Münchner Kammerspiele bis in die chinesische Hauptstadt Beijing. People’s Daily Online traf den künftigen Hausregisseur des Züricher Schauspielhauses zum Interview.
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