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Italienischer Professor: Seidenstraßen-Initiative entspricht Interessen Italiens

(CRI)

Donnerstag, 21. März 2019

  

Matteo Bressan ist Professor für internationale Beziehungen an der Libera Università Maria Ss. Assunta in Rom und zugleich Forscher der NATO Defense College Foundation. Er setzt sich seit langem für die Erforschung der italienisch-chinesischen Beziehungen ein. Italien könnte nun der erste G7-Mitgliedsstaat werden, der mit China eine Absichtserklärung über die Seidenstraßen-Initiative unterzeichnet. Bressan erklärte dazu, dies sei ein Ergebnis der Bewertung und Erforschung der internationalen Situation durch verschiedene Kreise Italiens. Die positive Reaktion auf die Seidenstraßen-Initiative entspreche den italienischen Interessen.

„Der Gedanke ist jetzt nicht plötzlich aufgetreten. Das fing schon vor mehreren Jahren an. Die damalige italienische Regierung hat beschlossen, verschiedene Themen der Seidenstraße-Initiative zu erforschen. Nun ist Italien bereit, sich der Initiative anzuschließen. Dies wird dem Kommerz und dem Infrastrukturaufbau wie zum Beispiel dem Hafenbau zugutekommen. Einige Häfen im Süden Italiens könnten zu wichtigen Seehandels-Häfen werden. Dadurch wird die Kapazität des italienischen Außenhandels erhöht."

Bressan zufolge verfügen Italien und China als zwei antike Zivilisationen im Westen und Osten über eine lange Geschichte des Austauschs zwischen den Bevölkerungen. Bereits vor über 2.000 Jahren verband die Seidenstraße die Völker beider Länder miteinander. Bressan ist der Ansicht, neben der positiven Förderung durch die Regierung und die Kaufleute seien die Kulturen ebenfalls wichtige Faktoren zur Garantie einer tiefgehenden Entwicklung der gesunden bilateralen Beziehungen.

„In den vergangenen Jahren haben immer mehr Italiener angefangen, Chinesisch zu lernen. Immer mehr Studenten haben sich für einen Aufenthalt in China entschieden. An den italienischen Universitäten studieren auch zahlreiche chinesische Studenten. Ich gehe davon aus, dass dies der richtige Weg zur Erhöhung der bilateralen Beziehungen sowie zur Förderung der Zusammenarbeit und Freundschaft ist."

Jüngsten Statistiken zufolge hat das bilaterale Handelsvolumen zwischen China und Italien im vergangenen Jahr 50 Milliarden US-Dollar überschritten. Dazu sagte Bressan, die Unterzeichnung der Absichtserklärung über die Seidenstraßen-Initiative werde das Kooperationspotenzial zwischen den beiden Ländern weiterhin ausschöpfen. Insbesondere bei der Zusammenarbeit auf Drittmärkten entlang der Seidenstraße, zum Beispiel beim Ingenieurbauwesen, gebe es große Chancen für beide Länder.

„Ich erwarte, dass nach der Unterzeichnung der Absichtserklärung über die Seidenstraßen-Initiative mehr italienische Unternehmen an Bauprojekten in den Ländern entlang der Seidenstraße teilnehmen. Dies wird ein sehr wichtiges Ergebnis sein."

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